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Foto: AdobeStock/Corri Seizinger
Foto: AdobeStock/Corri Seizinger

Corona-Notbremse

Frankfurts Schulen müssen schließen

Aufgrund hoher Inzidenzwerte bleiben Frankfurts Schulen und Kitas ab sofort geschlossen, es wird auf Notbetrieb umgestellt. Zudem greift seit Samstag erstmals die nächtliche Ausgangssperre im Stadtgebiet; die Polizei zieht am Montagmorgen positive Bilanz.
Seit Samstag greift bundesweit die Corona-Notbremse. Neben nächtlichen Ausgangssperren ab einer Sieben-Tages-Inzidenz über 100, müssen auch Schulen schließen, sofern der Inzidenzwert drei Tage in Folge über 165 liegt. Nachdem Frankfurt diesen Wert bereits vergangene Woche überschritten hat, bleiben die Schulen und Kitas ab sofort geschlossen, es wird auf Notbetrieb umgestellt – Ausnahmen bilden Abschluss- und Förderklassen.

Noch am Freitag hatte die Stadt Frankfurt angekündigt – unabhängig von der Inzidenz – die Schließungen um eine Woche verschieben zu wollen, genauere Regelungen dazu wollte man im Laufe der kommenden Woche erarbeiten und „zeitnah mitteilen“. „Eltern brauchen Zeit, um sich auf die neue Situation einstellen zu können,“ so die Begründung von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Am Samstag kam jedoch die Mitteilung des Hessischen Sozialministeriums als zuständige Behörde, dass Frankfurts Schulen ab Montag, 26. April, auf Distanzunterricht umstellen müssen. Im Anschluss sorgte dann das Staatliche Schulamt am Sonntagmorgen für Klarheit.

Um die Umstellung von Präsenz- auf Distanzunterricht für Eltern zu erleichtern, hat Dezernentin Weber nun einen Zwei-Stufen-Plan vorgestellt. Dieser sieht in Stufe eins vor, dass bis Ende der Woche auf eine Anwendung der Auswahlkriterien für die Notbetreuung in den Kitas, Horten und in der erweiterten schulischen Betreuung (ESB) verzichtet werde. In der darauffolgenden Woche soll die zweite Stufe gelten, die die Notbetreuung an Schulen und Kitas entsprechend der Vorgaben des Landes vorsieht.

„Menschenleere“ Plätze ab 22 Uhr

Seit Samstag greift aufgrund des neuen Infektionsschutzgesetzes auch zum ersten Mal seit Pandemiebeginn die nächtliche Ausgangssperre in Frankfurt. Ab 22 Uhr sollen alle Bürger:innen zuhause bleiben; lediglich sportliche Aktivitäten sind alleine noch bis 24 Uhr gestattet. Die Frankfurter Polizei zieht nun ein positives Resümee, die Frankfurter:innen hätten sich gut an die Regelungen gehalten. Einschlägige Plätze seien nach 22 Uhr „menschenleer“ gewesen, tagsüber habe man mittels Kommunikation und Lautsprecherdurchsagen die Menschen an den Mindestabstand und die Maskenpflicht erinnert. „Wir können eine absolut positive Bilanz ziehen“, so ein Sprecher der Polizei am Montagmorgen.

500 Demonstrierende am Samstag

Am Samstagabend, kurz vor der ersten Ausgangssperre, hatten sich mehrere Hundert Menschen am Kaisersack zu einer Demonstration gegen die nächtlichen Beschränkungen zusammengefunden. Dabei wurden von einzelnen Teilnehmenden Feuerwerkskörper gezündet. Bis auf einige Anzeigen diesbezüglich sei auch hier alles störungsfrei verlaufen, wie die Polizei mitteilt. Der Protestzug habe sich dann gegen 22.10 Uhr an der Galluswarte aufgelöst. In der Spitze haben laut Polizei 500 Menschen teilgenommen.

RKI meldet knapp 12 000 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11 907 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand 26.4.; 8 Uhr). Im selben Zeitraum sind nach RKI-Angaben außerdem 60 Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11 437 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 169,3, in Hessen bei 180. Hier wurden zudem 751 neue Fälle verzeichnet.
 
26. April 2021, 12.58 Uhr
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