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Foto: Adobe Stock/ManuPadilla
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Corona-Krise

Wo kostenlose Schnelltests verfügbar sind

Seit einer Woche haben alle Bürger:innen Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest pro Woche. Das Land Hessen hat nun eine Übersicht über bereits gemeldete Anlaufstellen veröffentlicht. Die Sieben-Tages-Inzidenz ist weiter gestiegen, in Frankfurt liegt sie aktuell bei 90,8.
Update Montag, 15.3., 17 Uhr:
Deutschland hat die Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca am Montagnachmittag ausgesetzt. Nach neuen Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen seien laut einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts zunächst weitere Untersuchungen notwendig.

Seit vergangenem Montag, dem 8. März, haben alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland Anspruch auf einen kostenlosen Antigen-Schnelltest pro Woche, vorgenommen von geschultem Personal etwa in Arztpraxen, Testzentren und Apotheken. Einen entsprechenden Beschluss hatten Bund und Länder in ihrer letzten Konferenz getroffen. Das Land Hessen hat nun eine Übersicht über die bisher gemeldeten Anlaufstellen erstellt, die online einsehbar ist. Diese ist nach Postleitzahlen gegliedert und soll regelmäßig aktualisiert werden.

In Frankfurt sind aktuell rund zwölf Adressen einsehbar, weitere sollen folgen wie Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Freitag mitteilte. „Leistungserbringerinnen und -erbringer wie Apotheken, Zahnarztpraxen, medizinische Labore und Hilfsorganisationen in Frankfurt sind nun allgemein beauftragt, kostenlose Corona-Schnelltests durchzuführen.“ Man gehe davon aus, dass diese auch den Auftrag ausführen; sollte die Nachfrage dennoch das Angebot übersteigen, könnten laut Majer kurzfristig weitere Beauftragungen ausgesprochen werden. Im Falle eines positiven Testergebnisses, rät das Frankfurter Gesundheitsamt, einen ergänzenden PCR-Test durchführen zu lassen. Zu einer Nutzung der sogenannten Selbsttests, die zusätzlich im Einzelhandel oder im Internet erworben werden können, rät das Gesundheitsamt jedoch nur bei vorhandener Expertise: Auch hier müsse im Falle eines positiven Ergebnisses ein PCR-Test zur Bestätigung durchgeführt werden.

Zufall entscheidet über Impfstoff

Seit vergangener Woche ist der Impfstoff von Astrazeneca in Deutschland auch für Personen ab 65 Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat diesbezüglich eine Aktualisierung ihrer Corona-Impfempfehlung veröffentlicht. In der Mitteilung heißt es, die Impfung habe in der Altersgruppe ab 65 eine „gute Schutzwirkung“, um eine Covid-19-Erkrankung und eine damit verbundene Krankenhausbehandlung zu verhindern. Des Weiteren unterscheide sich die Schutzwirkung nicht wesentlich von derjenigen der mRNA-Impfstoffe. Aufgrund fehlender Daten war der Impfstoff zunächst nur für Menschen zwischen 18 und 64 Jahren zugelassen worden.

Aus diesem Grund soll in Hessen fortan die Zuteilung der verschiedenen Impfstoffe wegfallen, wie die Hessenschau berichtet. Bislang erhielten ältere Impfberechtigte die Vakzine von Biontech/Pfizer oder Moderna, Jüngeren wurde Astrazeneca verabreicht. Um den Verfall einzelner Dosen zu verhindern, entscheide künftig der Computer schon bei der Terminvergabe entsprechend der verfügbaren Impfstoffe.

Der Impfstoff von Astrazeneca war zuletzt stark in die Kritik geraten. Einzelne Länder wie Dänemark und Norwegen hatten die Verabreichung kurzerhand gestoppt, nachdem vereinzelt Gerinnungsstörungen nach einer Astrazeneca-Impfung bekannt wurden. Deutschland hält jedoch nach wie vor an dem Impfstoff fest. In Übereinstimmung mit der Europäischen Arzneimittelagentur EMA sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass der Nutzen der Impfung die bekannten Risiken überwiege, teilte unter anderem das Paul-Ehrlich-Institut mit.

Steigende Inzidenzwerte

Derweil nehmen auch in Hessen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen weiter zu. Die Gesundheitsämter haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) binnen eines Tages 442 neue Ansteckungsfälle mit dem Coronavirus registriert. Entsprechend ist auch die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz gestiegen und liegt aktuell bei 88, in Frankfurt bei 90,8. Die Stadt Offenbach ist derzeit am stärksten betroffen, hier liegt der Wert aktuell mit 178,4 weit über der Grenze von 100. Bundesweit meldet das RKI 6604 Neuinfektionen. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt aktuell etwas unter dem hessischen Wert bei 83.
 
15. März 2021, 12.36 Uhr
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