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Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Robert Kneschke
Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Robert Kneschke

Corona-Auffrischimpfung

Boostern, aber wie?

Die sogenannten „Booster-Impfungen“ schreiten in Deutschland zu langsam voran. Vor allem besonders gefährdete, aber auch alle anderen Menschen können ihre Impfung auch in Frankfurt vielerorts auffrischen lassen. Die wichtigsten Informationen über das Wer, Was und Wo.
Vor fast einem Jahr startete die deutschlandweite Impfkampagne für den Schutz vor dem Coronavirus. Aktuell sind 56,2 Millionen Menschen (67,6 Prozent) in Deutschland vollständig geimpft. Um den Schutz vor dem Coronavirus aufrechtzuerhalten, empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) vor allem für bestimmte Personengruppen eine Auffrischimpfung. Die läuft bisher allerdings eher schleppend: Nur vier Millionen Menschen bundesweit haben sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) bisher „boostern“ lassen. Wir haben die wichtigsten Informationen zur „Booster-Impfung“ zusammengestellt:

Wer kann die Corona-Schutzimpfung auffrischen lassen?

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Auffrischimpfung vor allem für Menschen ab 70 Jahren und bestimmte „Indikationsgruppen“. Darunter fallen zum einen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Betreute in Alten- und Pflegeheimen. Hier wird die Auffrischung auch für unter 70-Jährige empfohlen. Darüber hinaus rät die Stiko Pflegepersonal in entsprechenden Heimen sowie Personal in medizinischen Einrichtungen und Menschen mit einer Immunschwäche zu einer „Booster-Impfung".

Grundsätzlich, so die Stiko, sei es aber auch für alle anderen Gruppen sinnvoll, die Corona-Schutzimpfung auffrischen zu lassen. Auch Personen, die mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft wurden, wird empfohlen, sich ein zweites Mal mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) impfen zu lassen und damit die Wirkung zu optimieren. Laut Stiko sei es bei Geimpften mit Johnson & Johnson zu den meisten Impfdurchbrüchen gekommen und der Schutz gegen die Delta-Variante sei weniger stark als bei anderen Impfstoffen.

Wo kann die Impfung aufgefrischt werden?

Prinzipiell sind seit der Schließung der Impfzentren die Haus- und Facharztpraxen für die Corona-Schutzimpfungen zuständig. Nicht alle Praxen bieten aber eine Impfung an. Falls die eigene Hausarztpraxis nicht impft, können auch andere Ärztinnen und Ärzte angefragt werden. Hilfe bei der Suche nach impfenden Praxen gibt es beispielsweise unter der Nummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.

In Frankfurt wird darüber hinaus täglich von 12 bis 19 Uhr im Impfzentrum in der Messehalle 1.2 geimpft. Vom 29. November bis 12. Dezember ist zudem wieder der Impf-Express im Stadtgebiet unterwegs. Auch bei den zahlreichen Sonderimpfaktionen in der Stadt, beispielsweise in der B-Ebene der Hauptwache (Montag bis Freitag, 8-19 Uhr), kann die „Booster-Impfung“ vorgenommen werden. Eine Übersicht über die Sonderimpfaktionen gibt es auf der Webseite der Stadt.

Ab wann kann die Impfung aufgefrischt werden?

Die Stiko empfiehlt die Auffrischungsimpfung frühestens sechs Monate nach der Grundimmunisierung, also nach der zweiten Impfung. Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft wurden, können ihre Impfung frühestens vier Wochen später mit einem mRNA-Impfstoff auffrischen lassen.

Warum ist eine Auffrischung sinnvoll?

Der Schutz der Grundimmunisierung durch die ersten beiden Impfungen lässt mit der Zeit nach. Wie auch bei anderen Impfungen, sollte die Corona-Schutzimpfung daher nach einer gewissen Zeit aufgefrischt werden, damit der Schutz vor einer schweren Erkrankung mit dem Virus bestehen bleibt. Laut Stiko ist die Auffrischung vor allem für den Schutz schwerer Verläufe durch die Delta-Variante notwendig – insbesondere bei Menschen in hohem Alter.

Mit welchen Impfstoffen erfolgt die Auffrischung?

Die Auffrischungsimpfung erfolgt mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna. Die Stiko empfiehlt, bei der Auffrischung denselben Impfstoff zu verwenden wie bei der Grundimmunisierung. Eine Ausnahme gilt allerdings bei Menschen unter 30 Jahren: Für sie wird nur noch die Impfung mit dem Vakzin von Biontech empfohlen.
 
16. November 2021, 12.18 Uhr
Laura Oehl
 
Laura Oehl
Jahrgang 1994, Studium der Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Journalismus-Master an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Dezember 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Laura Oehl >>
 
 
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