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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

CargoCity-Süd-Prozess

Neue Unterlagen sollen Ardi Goldman belasten

Die E-Mails und Schreiben, die im Prozess um Ardi Goldman nachgereicht wurden, belasten aus Sicht der Staatsanwaltschaft den Investor. Dieser streitet jedoch weiterhin ab, von den Schmiergeldern überhaupt gewusst zu haben.
Nachdem die Verhandlungen um Immobilienmakler Ardi Goldman Ende Februar unterbrochen wurden, konnten sie am Freitag fortgeführt werden. Grund für die Unterbrechung waren knapp 50 Unterlagen gewesen, die nachgereicht wurden. Sie beinhalteten unter anderem E-Mails zwischen Goldman und Makler Uwe S., die belegen sollen, dass der Immobilienmakler doch von dem Geldfluss an den ehemaligen Fraport-Manager Volker A. gewusst haben könnte. Vor allem eine E-Mail schätzt die Staatsanwaltschaft als entscheidend ein. Sie handelte von dem Bauvorhaben auf dem Cargo-City-Süd-Gelände. Uwe S. benennt hierin seinen Partner. Die Staatsanwaltschaft legt dies als Indiz dafür aus, dass Goldman doch von den Bestechungsgeldern gewusst haben könnte.

Investor Goldman erklärte während der Verhandlung jedoch weiterhin, nichts von den Bestechungsgeldern rund um das Grundstück am Frankfurter Flughafen gewusst noch welche gezahlt zu haben. Die Frage, ob er dieses Schreiben erhalten habe, beantwortete der Investor damit, dass er nicht alle Emails und Schreiben erhalte, da seine Mitarbeiter sehr viel Vorarbeit leisteten. „Ich habe über 25 Jahre ehrlich gearbeitet. Wieso sollte ich das jetzt ändern?“, beharrte er. Er erinnere sich zwar an ein Treffen 2006, in dem es hieß, dass der Fraport-Mann Volker A. bedacht werden müsse. Dennoch habe er, Goldman, damals zu verstehen gegeben, dass er dies nicht wolle. Weiterhin habe er auf Uwe S. vertraut, dass auch dieser nichts an Volker A. zahlen würde. Aus Sicht Goldmans sei der ehemalige Fraport-Manager Volker A. für ihn sowieso nicht von Bedeutung, da er auch ohne ihn zu guten Geschäften mit der Fraport AG gekommen sei. Deshalb beschreibt Goldman eine eventuelle Zahlung an Volker A. als „unlogisch“. Der Prozess wird fortgesetzt.
 
16. März 2015, 11.14 Uhr
Nina Pfeifer
 
 
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