Noch vor wenigen Jahren war ein Häuschen im Grünen - möglichst außerhalb Frankfurts - das höchste der Gefühle. Nun dreht sich die Entwicklung um: Wohnen in der Innenstadt wird für immer mehr Menschen wieder attraktiv. Die Gründe sind vielfältig - die gute Infrastruktur, das kulturelle Angebot und die kurzen Wege zum nächsten Supermarkt.
Während in der Stadt am Main keinerlei Mangel an Büroflächen herrscht - momentan stehen etwa zwei Millionen Quadratmeter Büroraum leer - ist der Wohnraum spärlich gesät. Deshalb kam der Gedanke auf, leerstehende Büros in Wohnungen umzuwandeln. Wie dies umgesetzt werden soll, thematisiert das Stadtplanungsamt Frankfurt am 26. April im Haus am Dom. Während der Tagung werden Praxis- und Erfahrungsberichte aus anderen Städten vorgestellt, die das gleiche Problem haben und es soll über zukünftige Stadtentwicklungen diskutiert werden.
Vormittags stehen rechtliche, wirtschaftliche, architektonische und technische Aspekte des Umbaus im Mittelpunkt , am Nachmittag wird das Thema in einem gesamtstädtischen Kontext gestellt. Die Chancen und Potenziale für die Stadtentwicklung und mögliche planerische Strategien sind ein weiteres Thema der Tagung.

Text: Sahrah Abel-Pouso, Foto: Tourismus+Congress GmbH Ffm