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Blumenschau im Palmengarten
Vom eigenen Garten auf der Fensterbank
Urban Gardening liegt in Deutschlands Städten seit Jahren im Trend. Mit den kleinsten Beeten können nicht nur Menschen, sondern auch Insekten versorgt werden. In seiner Blumenschau zeigt der Palmengarten ab Donnerstag, wie das Gärtnern in der Stadt funktioniert.
Das Kräuterbeet an der Balkonwand, Kartoffeln aus der Tonne oder die Tomaten auf der Terrasse – mit Urban Gardening können Menschen in der Stadt selbst auf der kleinsten Fläche ihre eigenen Pflanzen anbauen. Wie das am besten gelingt und was die kleinen Beete für das Klima und die Insekten in der Stadt bedeuten, zeigt von Donnerstag, dem 9. September, bis Sonntag, 19. September, die neue Blumenschau im Palmengarten – die erste Blumenschau des Jahres.
Das Gärtnern in der Stadt liegt im Trend: Ob im Gemeinschaftsgarten, im Hochbeet im eigenen Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon, laut Palmengarten betreiben bundesweit etwa fünf Millionen Menschen Urban Gardening. Das Konzept sei dabei gar nicht so neu, sondern stamme bereits aus der Zeit der Industrialisierung, als die Menschen in Massen in die Stadt zogen und auf kleinen Gartengrundstücken selbst Obst und Gemüse anbauten. Es folgten die sogenannten „Schrebergärten“ zum Toben für die Kinder. Das moderne Konzept des Urban Gardening habe schließlich aber in den 1970er-Jahren in New York City und etwa zehn Jahre später auf Kuba seinen Ursprung gehabt.
Vorteile ziehen daraus nicht nur die Menschen selbst, sondern auch Insekten und das Klima in der Stadt. „Wir alle wissen inzwischen, wie unabdingbar Insekten für die ökologischen Kreisläufe und besonders auch uns Menschen sind“, erklärt Palmengarten-Direktorin Katja Heubach. „Und auch, dass jeder etwas tun kann, damit die Sechsbeiner sich wohlfühlen und vermehren. Platz ist auch auf der kleinesten Fensterbank.“ Wie genau man dort am besten den eigenen kleinen Garten anlegt und welche Auswirkungen dieser haben kann, erklären Garten-Expert:innen ab Donnerstag in der Galerie am Palmenhaus.
Die Blumenschau fügt sich ein in das Leitthema „Blüten- und Bestäuberökologie“, das der Palmengarten mit der Eröffnung seines Blüten- und Schmetterlingshauses Anfang August festgelegt hat. Neben den Tipps der Garten-Profis können sich Interessierte auch einige besondere Nistplätze für Insekten anschauen: Zwischen den Pflanzen der Blumenschau sind sechs Skulpturen des Frankfurter Künstlers Achim Ripperger ausgestellt, die aus Baumstämmen geschnitten und mit einigen Bohrlöchern Unterschlupf für Insekten bieten.
Das Gärtnern in der Stadt liegt im Trend: Ob im Gemeinschaftsgarten, im Hochbeet im eigenen Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon, laut Palmengarten betreiben bundesweit etwa fünf Millionen Menschen Urban Gardening. Das Konzept sei dabei gar nicht so neu, sondern stamme bereits aus der Zeit der Industrialisierung, als die Menschen in Massen in die Stadt zogen und auf kleinen Gartengrundstücken selbst Obst und Gemüse anbauten. Es folgten die sogenannten „Schrebergärten“ zum Toben für die Kinder. Das moderne Konzept des Urban Gardening habe schließlich aber in den 1970er-Jahren in New York City und etwa zehn Jahre später auf Kuba seinen Ursprung gehabt.
Vorteile ziehen daraus nicht nur die Menschen selbst, sondern auch Insekten und das Klima in der Stadt. „Wir alle wissen inzwischen, wie unabdingbar Insekten für die ökologischen Kreisläufe und besonders auch uns Menschen sind“, erklärt Palmengarten-Direktorin Katja Heubach. „Und auch, dass jeder etwas tun kann, damit die Sechsbeiner sich wohlfühlen und vermehren. Platz ist auch auf der kleinesten Fensterbank.“ Wie genau man dort am besten den eigenen kleinen Garten anlegt und welche Auswirkungen dieser haben kann, erklären Garten-Expert:innen ab Donnerstag in der Galerie am Palmenhaus.
Die Blumenschau fügt sich ein in das Leitthema „Blüten- und Bestäuberökologie“, das der Palmengarten mit der Eröffnung seines Blüten- und Schmetterlingshauses Anfang August festgelegt hat. Neben den Tipps der Garten-Profis können sich Interessierte auch einige besondere Nistplätze für Insekten anschauen: Zwischen den Pflanzen der Blumenschau sind sechs Skulpturen des Frankfurter Künstlers Achim Ripperger ausgestellt, die aus Baumstämmen geschnitten und mit einigen Bohrlöchern Unterschlupf für Insekten bieten.
8. September 2021, 12.18 Uhr
loe
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