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Bildungsstätte Anne Frank
Rassistischen und antisemitischen Feindbildern entgegenwirken
Mit dem Projekt „Frankfurter Schulen schauen hin!“ will die Bildungsstätte Anne Frank zur Prävention von Rassismus und Antisemitismus beitragen. Dabei sollen pädagogische Fachkräfte lernen, Feindbilder zu erkennen und Schüler:innen dafür zu sensibilisieren.
„Rassistische, antisemitische und diskriminierende Äußerungen unter Schüler*innen gehören zum Alltag im pädagogischen Raum“, sagt die Bildungsstätte Anne Frank über ihr neues Projekt „Frankfurter Schulen schauen hin“. Dabei sollen Fachkräfte der Jugendhilfe und der Sozialpädagogischen Förderung an Schulen darin geschult werden, rassistische und antisemitische Feindbilder zu identifizieren und Handlungsstrategien für ihre Schulen zu entwickeln. Auf diese Weise sollen die Schüler:innen für rassistische und antisemitische Aussagen und Handlungen sensibilisiert und eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit rassistischen Phänomenen ermöglicht werden.
Der Wunsch, Rassismus und Antisemitismus passend und nachhaltig wirksam zu bearbeiten, sei schon häufig vonseiten der Schulen geäußert worden, so Bildungs- und Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Begonnen hat das Projekt mit dem aktuellen Schulhalbjahr; zunächst ist es bis Ende des Jahres geplant. Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei und wird vom Dezernat mit 67 000 Euro gefördert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendhilfe in der Schule zu schulen und zu sensibilisieren, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, wenn man Prävention ernst nimmt“, so Weber.
Gerade die Jugendhilfe in der Schule spiele eine wichtige Rolle im Engagement gegen Diskriminierung und für Respekt und Akzeptanz. „Insofern trägt sie maßgeblich bei zu einer friedlichen und toleranten Schulkultur“, sagte die Dezernentin. In Fortbildungen, Fallberatungen und Vorträgen sollen die pädagogischen Fachkräfte für anti-rassistische Bildungsarbeit qualifiziert werden. Zudem soll das Projekt ihnen die Möglichkeit geben, in den Austausch mit anderen Fachkräften und Expert:innen zu kommen.
Das Projekt der Bildungsstätte Anne Frank ist Teil des „Aktionsplans gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ der Stadt Frankfurt, in dem alle Einrichtungen in Frankfurt verpflichtet werden, „dem Erstarken von diskriminierenden Ideologien entgegenzuwirken, sich Diskriminierungen entgegenzustellen und derartige Vorkommnisse mit den Jugendlichen aufzuarbeiten“. Die Arbeit in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sei daher einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Aktionsplans.
„Wir blicken auf ein Jahr zurück, in dem Hessen von zwei rassistischen Terroranschlägen mit elf Toten erschüttert wurde, in dem außerdem rechtsextreme Chatgruppen in der Polizei aufgedeckt wurden“, sagte der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, zum Projekt mit den Frankfurter Schulen. „Wir dürfen diese Themen auch in der Zeit der Pandemie nicht ignorieren.“
Der Wunsch, Rassismus und Antisemitismus passend und nachhaltig wirksam zu bearbeiten, sei schon häufig vonseiten der Schulen geäußert worden, so Bildungs- und Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD). Begonnen hat das Projekt mit dem aktuellen Schulhalbjahr; zunächst ist es bis Ende des Jahres geplant. Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei und wird vom Dezernat mit 67 000 Euro gefördert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendhilfe in der Schule zu schulen und zu sensibilisieren, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, wenn man Prävention ernst nimmt“, so Weber.
Gerade die Jugendhilfe in der Schule spiele eine wichtige Rolle im Engagement gegen Diskriminierung und für Respekt und Akzeptanz. „Insofern trägt sie maßgeblich bei zu einer friedlichen und toleranten Schulkultur“, sagte die Dezernentin. In Fortbildungen, Fallberatungen und Vorträgen sollen die pädagogischen Fachkräfte für anti-rassistische Bildungsarbeit qualifiziert werden. Zudem soll das Projekt ihnen die Möglichkeit geben, in den Austausch mit anderen Fachkräften und Expert:innen zu kommen.
Das Projekt der Bildungsstätte Anne Frank ist Teil des „Aktionsplans gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ der Stadt Frankfurt, in dem alle Einrichtungen in Frankfurt verpflichtet werden, „dem Erstarken von diskriminierenden Ideologien entgegenzuwirken, sich Diskriminierungen entgegenzustellen und derartige Vorkommnisse mit den Jugendlichen aufzuarbeiten“. Die Arbeit in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sei daher einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Aktionsplans.
„Wir blicken auf ein Jahr zurück, in dem Hessen von zwei rassistischen Terroranschlägen mit elf Toten erschüttert wurde, in dem außerdem rechtsextreme Chatgruppen in der Polizei aufgedeckt wurden“, sagte der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, zum Projekt mit den Frankfurter Schulen. „Wir dürfen diese Themen auch in der Zeit der Pandemie nicht ignorieren.“
7. Mai 2021, 10.52 Uhr
loe
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