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Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Chris Redan
Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Chris Redan

Bildungspolitik

Bundesweiter studentischer Krisengipfel trifft sich in Frankfurt

Studierende und ihre Vertreter aus ganz Deutschland treffen sich am Dienstag im Frankfurter Studierendenhaus, um politische Interventionen vorzubereiten. Anlass für dieses Treffen ist die Verarmung von Studierenden und die mangelhafte Unterstützung der Bildungspolitik.
Am heutigen Dienstag, von 13 Uhr bis 17 Uhr, rufen der AStA Frankfurt und das Bündnis „Lernfabriken…meutern!“ gemeinsam mit weiteren Studierendenvertretungen aus ganz Deutschland zum bildungspolitischen Krisengipfel im Frankfurter Studierendenhaus auf. Grund dafür seien die massiven Preissteigerungen und die hohe Armutsquote unter den Studierenden, heißt es vonseiten des AStA Frankfurt. „Bereits jetzt leben 30 Prozent der Studierenden in Armut. Das BAföG reicht mit 934 Euro trotz Novelle hinten und vorne nicht, zumal lediglich elf Prozent der Studierenden BAföG erhalten“, sagt Pia Troßbach vom Vorstandskollektiv des AStA der Goethe-Universität.

Gemeinsam mit teilnehmenden Studierenden wollen die Veranstaltenden politisch intervenieren, sich gegen potenzielle Schließungen von Hochschulen wenden, den liberalen Wohnungs- und Energiemarkt hinterfragen und die massive Erhöhung von Löhnen, BAföG und BAB durchsetzen. An der Tagesordnung des Krisengipfels stehen zudem die Erarbeitung von Maßnahmen und Zielen sowie die Entwicklung von politisch wirksamen Strategien. Schlussendlich soll zudem eine weiterführende Kampagne geplant werden.

Zwar sei die Lage der Studierenden bereits vor der Krise prekär gewesen, aufgrund der hohen Mietpreise in der Stadt, doch die aktuelle Situation verschärfe die sozialen Ungleichheiten. „Wenn wir jetzt mit einer Verzehnfachung der Energiekosten rechnen müssen, ist klar, dass viele von uns ihr Studium endgültig an den Nagel hängen dürfen. Der Zugang zu Bildung darf nicht zur Kapitalfrage werden. Wir werden uns entschieden dagegen wehren, dass wieder einmal die Ärmsten dieser Gesellschaft den Preis der Krise bezahlen sollen“, sagt Troßbach.

Auch Sandro Philippi vom Bündnis „Lernfabriken…meutern!“ sieht die aktuelle Hochschulsituation als bildungspolitisches und sozialpolitisches Desaster. „Nun drohen uns wieder Schließungen von Bildungseinrichtungen oder verkürzte Öffnungszeiten“, sagt Philippi. „Ökologisch ergibt die Schließung öffentlicher Gebäude übrigens auch keinen Sinn. Schließlich werden wir so gezwungen, Strom und Heizungen in unseren schlecht isolierten Zimmerchen laufen zu lassen“, so Philippi weiter. „Wir warten nicht, bis uns der Strom abgedreht wird!“.
 
27. September 2022, 11.44 Uhr
sfk
 
 
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