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Bezug zu Hanau-Attentat
Mutmaßliche Brandstiftung in Schützenverein
Nach dem Brand im Vereinsheims des Schützenvereins Diana Bergen-Enkheim ist nach einem Bericht der Frankfurter Rundschau ein Bekennerschreiben eingegangen. In dem Schützenverein trainierte auch der Hanau-Attentäter.
Vergangene Woche hat das Vereinsheim des Schützenvereins Diana Bergen-Enkheim gebrannt. Wie die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet, ist mittlerweile ein Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem Unbekannte die Tat einräumen. Denn: In dem Schützenverein hat auch der Attentäter von Hanau trainiert.
In dem Schreiben, das der Frankfurter Rundschau vorliegt, heißt es: „Wenn niemand Verantwortung übernimmt, dass Rassisten und Faschisten sich in diesem Land auf Attentate und den Tag X vorbereiten, tun wir das.“ Wie auch der Attentäter von Hanau, war der Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke Mitglied in einem Schützenverein. Jedes abgebrannte Schützenheim bedeute mehr Schutz für von Rassismus Betroffene, schreiben die Verfasser:innen.
Von wem das Schreiben stammt, ist derzeit noch unklar. Laut FR wurde es über die Webseiten Anonymousspeech und 5ymail verschickt. Bei letzterer hätten die Verfasser:innen den Adresszusatz „antifa“ verwendet.
Die Polizei Frankfurt hatte bereits am Freitag von dem Brand berichtet. In der Mitteilung hieß es, dass die Beamt:innen von einer vorsätzlichen Tat ausgehen. Gegen 1:30 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sei „aus bislang ungeklärter Ursache“ ein Schützenstand des Schießstandes in Brand geraten. Der Sachschaden beträgt etwa 30 000 Euro, Personen wurden nicht verletzt.
In dem Schreiben, das der Frankfurter Rundschau vorliegt, heißt es: „Wenn niemand Verantwortung übernimmt, dass Rassisten und Faschisten sich in diesem Land auf Attentate und den Tag X vorbereiten, tun wir das.“ Wie auch der Attentäter von Hanau, war der Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke Mitglied in einem Schützenverein. Jedes abgebrannte Schützenheim bedeute mehr Schutz für von Rassismus Betroffene, schreiben die Verfasser:innen.
Von wem das Schreiben stammt, ist derzeit noch unklar. Laut FR wurde es über die Webseiten Anonymousspeech und 5ymail verschickt. Bei letzterer hätten die Verfasser:innen den Adresszusatz „antifa“ verwendet.
Die Polizei Frankfurt hatte bereits am Freitag von dem Brand berichtet. In der Mitteilung hieß es, dass die Beamt:innen von einer vorsätzlichen Tat ausgehen. Gegen 1:30 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sei „aus bislang ungeklärter Ursache“ ein Schützenstand des Schießstandes in Brand geraten. Der Sachschaden beträgt etwa 30 000 Euro, Personen wurden nicht verletzt.
13. April 2021, 13.53 Uhr
red
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