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Bedrohte Anwältin
Gesperrte Daten von Seda Başay-Yıldız im Landtag verbreitet
Die Anwältin Seda Başay-Yıldız hat nach jahrelangen Drohungen ihre privaten Daten wie beispielsweise ihre Adresse sperren lassen. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau ist diese nun offenbar ungeschwärzt allen Fraktionen im Landtag zugeleitet worden.
Die private Adresse der Frankfurter Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız ist nach Informationen der Frankfurter Rundschau ungeschwärzt in einem Dokument für den Lübcke-Untersuchungsausschuss aufgetaucht. Dieses wurde allen Fraktionen des Hessischen Landtags zugeleitet und sei selbst nach Intervention der Linken nicht geschwärzt worden.
Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau zeigt sich Başay-Yıldız entsetzt darüber. So gehe man nicht mit gesperrten Daten um, ihre sowie die Adresse der Kita ihrer Tochter dürften nicht einfach ungeschwärzt in Akten gelangen, so die Rechtsanwältin. Zudem frage sie sich, was ihre Bedrohung mit dem Mord an Walter Lübcke zu tun habe. Ab August 2018 erhielt die Anwältin eine Reihe von Morddrohungen, die mit dem Kürzel „NSU 2.0“ unterschrieben waren und Daten aus Polizeicomputern des 1. Reviers enthielten.
Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau zeigt sich Başay-Yıldız entsetzt darüber. So gehe man nicht mit gesperrten Daten um, ihre sowie die Adresse der Kita ihrer Tochter dürften nicht einfach ungeschwärzt in Akten gelangen, so die Rechtsanwältin. Zudem frage sie sich, was ihre Bedrohung mit dem Mord an Walter Lübcke zu tun habe. Ab August 2018 erhielt die Anwältin eine Reihe von Morddrohungen, die mit dem Kürzel „NSU 2.0“ unterschrieben waren und Daten aus Polizeicomputern des 1. Reviers enthielten.
27. Juli 2021, 12.42 Uhr
ez
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