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Becker fordert neue Steuersätze
Das Gefälle zwischen den Steuersätzen innerhalb der Region sei zu groß und schade allen. Davon ist der Frankfurter Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) überzeugt. Das habe sich kürzlich erst durch den geplanten Wegzug der Frankfurter Börse nach Eschborn gezeigt, durch den der Stadt Frankfurt Gewerbesteuereinnahmen in Millionenhöhe entgehen.
Im Interview mit dem Hessichen Rundfunk schlug Becker nun vor, die Steuersätze in der Region zu koordinieren, um so den Unterschied zwischen Frankfurt und der Region zu nivellieren. Nach Ansicht Beckers ließe sich dieses vernünftig durch abgestufte Hebesätze realisieren: Gemeinden, die nahe am Kern liegen und dadurch Infrastrukturvorteile hätten, sollten einen höheren Hebesatz haben. Das könnte allerdings für Eschborn eine Anhebung der Gewerbesteuer mit sich bringen.
Uwe Becker gab zu, dass dieses Modell bei den Frankfurter Nachbarn nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen könnte. Deshalb forderte er abermals dazu auf, eine Regionaldebatte zu führen. Hierbei sieht er vor allem die hessische Landesregierung in der Pflicht, denn das bestehende Ballungsraumgesetz reiche auf Dauer nicht aus, so der Stadtkämmerer.
Foto: Stadt Frankfurt
Im Interview mit dem Hessichen Rundfunk schlug Becker nun vor, die Steuersätze in der Region zu koordinieren, um so den Unterschied zwischen Frankfurt und der Region zu nivellieren. Nach Ansicht Beckers ließe sich dieses vernünftig durch abgestufte Hebesätze realisieren: Gemeinden, die nahe am Kern liegen und dadurch Infrastrukturvorteile hätten, sollten einen höheren Hebesatz haben. Das könnte allerdings für Eschborn eine Anhebung der Gewerbesteuer mit sich bringen.
Uwe Becker gab zu, dass dieses Modell bei den Frankfurter Nachbarn nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen könnte. Deshalb forderte er abermals dazu auf, eine Regionaldebatte zu führen. Hierbei sieht er vor allem die hessische Landesregierung in der Pflicht, denn das bestehende Ballungsraumgesetz reiche auf Dauer nicht aus, so der Stadtkämmerer.
Foto: Stadt Frankfurt
9. Juni 2008, 16.16 Uhr
red
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