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Banderas begeistert Berlinale
Dienstagabend im Zoo-Palast, dem schönsten Kino Berlins (und vielleicht auch Deutschlands): Antonio Banderas steht auf der Bühne, und das Publikum jubelt ihm zu. Doch der Spanier ist nicht als Hollywoodstar zur Berlinale gekommen, sondern als Regisseur: Sein zweiter selbst inszenierter Film "El Camino de los Ingleses" ("Die Straße der Engländer"), die Adaption des gleichnamigen Romans von Antonio Soler, ist eine Coming-of-Age-Geschichte von einer Gruppe Heranwachsender an der Schwelle zum Erwachsenwerden im Spanien der Siebzigerjahre. Banderas hat daraus ein komplexes, kunstvolles (manchmal auch etwas prätentiöses) Potpourri aus Spielhandlung, poetischen Bildkompositionen und mitreißender Filmmusik gemacht, das seine Wirkung trotz einiger bemüht wirkender Passagen nicht verfehlt. "A poem" nannte er es selbst bei der Premiere im Zoo-Palast, und meinte: "Dieser Film hat so gar nichts mit der Arbeit zu tun, die ich in den letzten 15 Jahren in Hollywood gemacht habe." Stimmt. Banderas kann auch anders. Mal sehen, ob dieser faszinierende Film dann auch den offiziellen Weg in die deutschen Kinosäle findet. Für die diesjährige Berlinale stellte er zumindest eine Bereicherung dar - Antonio und der Film.
14. Februar 2007, 00.42 Uhr
andreas dosch
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