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Foto: Ferdinand Heide Architekten
Foto: Ferdinand Heide Architekten

Ausstellung „Der neue Campus“ eröffnet

So wird die neue Bundesbank aussehen

Die Zentrale der Bundesbank in der Wilhelm-Epstein-Straße wird saniert und erweitert. Künftig sollen alle Mitarbeiter aus Frankfurt an diesem Standort vereint werden. Wie der künftige Campus aussehen wird, wird nun in einer Ausstellung gezeigt.
Das Architektenbüro Ferdinand Heide ist mit der Gestaltung des Campus der Bundesbankzentrale beauftragt worden. Die Bundesbank hatte im Mai 2018 einen bundesweiten Gestaltungswettbewerb ausgerufen, bei dem sechs Architekturbüros Lösungsvorschläge einreichten. Im vergangenen Dezember fiel die Entscheidung auf den Entwurf des Architektenbüros Ferdinand Heide. Der Gewinner und die fünf weiteren eingereichten Vorschläge werden ab dem heutigen Mittwoch, den 16. Januar in der Ausstellung „Der neue Campus – Konzeptentwürfe für die Bundesbank-Zentrale“ im Haupthaus der Zentrale der Bundesbank ausgestellt. Planungsdezernent Mike Josef (SPD) zeigt sich erfreut über das Bekenntnis der Bundesbank zum Standort Frankfurt: „Die Deutsche Bundesbank mit ihrem Geldmuseum, aber auch mit allen für ihr Kerngeschäft notwendigen Abteilungen, passt nicht nur zu Frankfurt, sie gehört auch nach Frankfurt.“

Vorstandsmitglied Johannes Beermann erläuterte die wichtigsten Vorgaben für den neuen Campus: Das neue Bebauungskonzept sollte für bis zu 5000 Arbeitsplätze mit gut 1500 Parkplätzen geeignet sein. Da am Standort Goldreservern gelagert werden, müssten die hohen Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden. Ein attraktives Freiraumkopnzept sowie ein ökologisch verantwortlicher Umgang mit den Ressourcen Grund und Boden seien weitere Voraussetzungen gewesen. „Wichtig war uns zudem, dass das Hauptgebäude im Stil des „Brutalo-Betonismus“ auch weiterhin das zentrale Element des Ensembles bildet“, so Beermann.

Die Entscheidung, Ferdinand Heide den Zuschlag zu geben, wurde damit begründet, dass sich der Vorschlag von den übrigen Entwürfen vor allem durch eine kompakte Bebauung und großzügige Freiflächen abhob. Zudem habe das Team von Ferdinand Heide bereits bei dem Masterplan für die Goethe Universität Erfahrung darin sammeln können, einen historischen Bestandsbau durch Erweiterungsbauten zu ergänzen. Für den Campus sieht der Entwurf vor, dass das markante Hauptgebäude auf der zum Grüneburgpark und zur Innenstadt blickenden Seite künftig freisteht. Auf der zur Wilhelm-Epstein-Straße gewandten Seite sollen drei gleich hohe Gebäude entstehen. Im Gegensatz zu anderen Entwürfen, in denen ein neues Hochhaus das bestehende Haupthaus überragt, werden in dem Modell von Ferdinand Heide alle Neubauten die Höhe des Hauptgebäudes haben. „Es gelingt eine gute Balance zwischen dem markanten Stadtbild des Bestandsgebäudes und den Anforderungen an einen modernen Büro- und Arbeitsstandort. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Vorhaben auch die gesamte Umgebung aufwertet“, so Planungsdezernent Josef.

Ferdinand Heide entwickelt nun ein ausdifferenziertes Gesamtkonzept. „Dabei werden insbesondere funktionale Anforderungen sowie bauordnungsrechtliche und planungsrechtliche Aspekte vertiefend betrachtet“, so Vorstandsmitglied Beermann. Die Projektsteuerung für die Sanierung des Haupthauses sei ausgeschrieben worden, als nächstes werde ein Architekturwettbewerb auf der Grundlage der Feinkonzeption vom Architekturbüro Ferdinand Heide vorbereitet. Wann die Sanierung und Erweiterung abgeschlossen sein wird, lasse sich noch nicht sagen, jedoch wurde 2027 als grobe Richtlinie genannt. Auch zu den Kosten könne man sich noch nicht äußern, so Beermann.

Für die interessierte Öffentlichkeit ist die Ausstellung nach Voranmeldung ab dem heutigen Mittwoch, den 16. Januar zehn Tage lang geöffnet. Ein Ausstellungsbesuch kann über die Frankfurter Stadtevents unter www.frankfurter-stadtevents.de gebucht werden.
 
16. Januar 2019, 11.34 Uhr
hes
 
 
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