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401.000 Frankfurter dürfen an die Urne

Morgen ist bekanntlich Europawahl – das Europäische Parlament ist die einzige Institution der Europäischen Union, die von den Bürgerinnen und Bürgern der 27 Mitgliedstaaten direkt gewählt wird. Etwa 401.000 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sind am Sonntag wahlberechtigt. Das sind etwa 16.000 Personen mehr als bei der letzten Europawahl 2004, hat das Bürgeramt, Statistik und Wahlen ermittelt. Das Amt führt den Anstieg auf die höhere Einwohnerzahl Frankfurts zurück, die in den letzten fünf Jahren deutlich zugelegt hat.

Insgesamt haben sich in diesem Jahr rund 2.200 ausländische EU-Bürgerinnen und Bürger entschlossen, an der deutschen Abstimmung teilzunehmen. Der weit überwiegende Teil übt das Wahlrecht in seinem Heimatland aus oder bleibt der Wahl fern, so das Wahlamt. 31 von 100 Frankfurter Wahlberechtigten sind 60 Jahre oder älter, ein knappes Viertel ist zwischen 45 und 59 Jahre alt. Etwa ein Fünftel zählt zu den 35- bis 44-Jährigen. Die Altersjahrgänge zwischen 25 und 34 Jahren sind mit rund 18 Prozent vertreten. Lediglich 7,5 Prozent der Wahlberechtigten sind unter 25 Jahre alt.

Bei den 25- bis 34- Jährigen (10.856 Personen) sowie den 18- bis 24-Jährigen (3.454 Personen) gibt es ein Plus: Beide Altersgruppen sind erfahrungsgemäß besonders mobil und haben mit hoher Wahrscheinlichkeit viel zur steigenden Bevölkerungszahl beigetragen. Der Anstieg der Wahlberechtigten zwischen 45 und 59 Jahren (9.978 Personen) hat dagegen eher einen strukturellen Hintergrund. In diese Gruppe sind stark besetzte Altersjahrgänge aus der Zeit des Babybooms hineingealtert, die dann in der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen (-5.458 Personen) fehlen. 81 von 100 Wahlberechtigten wohnten bereits bei der Europawahl 2004 in der Stadt. 19 zogen danach zu, darunter leben fünf noch kein ganzes Jahr in Frankfurt am Main.

Die genaue Zahl der Wahlberechtigten wird allerdings erst am Wahltag selbst bekannt sein, räumt das Wahlamt ein. Die vorläufigen Zahlen spiegeln jedoch zuverlässig Größenordnungen und Strukturen wider.

Bei der ersten Europawahl vor genau 30 Jahren gaben noch 61,6 Prozent der Frankfurter Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Seither ist dieser Wert kontinuierlich gesunken und erreichte bei der letzten Wahl 2004 mit 39,8 Prozent seinen bisherigen Tiefststand.(pia)
 
6. Juni 2009, 10.37 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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