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Wer wird Uni-Präsident?

Neurobiologe gegen Ökonomin

Werner Müller-Esterl ist nur noch bis Jahresende Präsident der Goethe-Universität. Die Findungskommission schlägt für die öffentliche Anhörung zwei Kandidaten vor: die Ökonomin Birgitta Wolff und den Neurobiologen Robert Nitsch.
Die Goethe-Universität sucht einen neuen Präsidenten. Der Amtsinhaber, Werner Müller-Esterl, steht als Kandidat nicht mehr zur Verfügung; seine Amtszeit endet nach sechs Jahren am 31. Dezember 2014. Wie die Goethe-Universität bekannt gibt, hat sich die Findungskommission der Goethe-Universität in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig für zwei Nachfolger-Kandidaten entschieden. Zur öffentlichen Anhörung am 18. Juni werden die Wirtschaftswissenschaftlerin Birgitta Wolff und der Neurobiologe Robert Nitsch eingeladen. Erst im Anschluss wird der Hochschulrat in Abstimmung mit dem erweiterten Senat entscheiden, wer zur Wahl des künftigen Präsidenten der Goethe-Universität zugelassen wird. Die Wahl wird voraussichtlich am 15. Juli erfolgen.

Die Professorin Birgitta Wolff hat an der Universität Witten/Herdecke, an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Harvard University Wirtschaftswissenschaften studiert. Anschließend lehrte sie an der Georgetown University in Washington. Seit 2000 hat sie den Lehrstuhl für Internationales Management an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg inne; zudem war sie seit 2002 Prodekanin und Dekanin der Fakultät.

Wolff war auch für die CDU in der Landespolitik tätig: Im Jahr 2010 wurde sie zur Kultusministerin und anschließend zur Landesministerin für Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Mehrmals wurde sie zur beliebtesten Wissenschaftsministerin des Jahres gekürt. Weil sie den Sparkurs der Landesregierung an den Hochschulen nicht unterstützte, hat sie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) im April 2013 – wegen eines „gestörten Vertrauensverhältnisses“ - aus dem Kabinett entlassen und kehrte auf ihre Professur an der Universität zurück.

Robert Nitsch hat Medizin und Philosophie in Kiel und Frankfurt studiert. Über lange Zeit war er als Neuroanatom und Prodekan an der Charité in Berlin tätig und leitete dort auch den Exzellenzclusters NeuroCure.  Seit 2009 ist Nitsch als Professor an der Universität Mainz tätig und dort Sprecher des Forschungszentrums Neurowissenschaften. Nitsch erforscht zelluläre Mechanismen, die bei der Störung der Netzwerkfunktion des Gehirns eine Rolle spielen. Er ist Sprecher eines 2013 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der über das rhine-main neuroscience network (rmn2) eng mit der Goethe-Universität verbunden ist. Für seine Arbeiten erhielt er 2013 den renommierten und mit 2,5 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Nitsch ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
 
28. März 2014, 15.00 Uhr
leg/Uni Frankfurt
 
 
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