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Internationaler Energie-Wettbewerb

FH Frankfurt ist im Finale

Die Frankfurter FH zieht in die Endrunde des internationalen Wettbewerbs Solar Decathlon Europe 2014 in Frankreich. 20 Teams aus aller Welt gehen mit Ideen zur Verwendung von Solarenergie in Wohnhäusern ins Rennen.
Welcher Ort wäre passender für einen Wettbewerb um Solarenergie als Versailles, Kleinstadt um das gleichnamige Schloss des Sonnenkönigs „Roi Soleil“ Louis XIV. Genau dort hin geht es nun für das Finalistenteam der FH Frankfurt. In einer zweiwöchigen Ausstellungsphase muss sich ihr Entwurf zur Verwendung von Solarenergie bei Wohnhäusern behaupten. Die 19 Konkurrenten kommen aus aller Welt, unter anderem Chile, Indien und den U.S.A. Für den Frankfurter Architektur-Professor Doktor Hans Jürgen Schmitz ist es „bereits eine große Auszeichnung, in die Endrunde des Wettbewerbs gekommen zu sein“. Das Team aus StudentInnen und ProfessorInnen der FH Frankfurt überzeugte mit der Planung eines solarbetriebenen Wohnkomplexes, der ähnlich eines zusätzlichen Stockwerks auf ein bestehendes Wohnhaus aufgesetzt wird. Das Basisgebäude profitiert von der überschüssigen Energieproduktion des Solargebäudes. Der Vorteil: die beiden Gebäudeeinheiten ergänzen sich in ihren Funktionen – als Träger oder Energielieferant. Diese Konstruktion, „Ontop“ betitelt, erlaubt somit den Erhalt älterer, energieineffizienter Gebäude durch die Ergänzung umweltschonender „Deckel“. Die 75 Quadratmeter große Veranschaulichung dieser Idee wird Besuchern und Jurymitgliedern während der Ausstellung präsentiert. Dafür stehen dem FH-Team von Veranstalterseite (das französische und U.S.-amerikanische Ministerium für Energie) 100.000 Euro zur Verfügung.

Solar Decathlon Europe findet alle zwei Jahre statt und versteht sich als interdisziplinärer Wettbewerb. Der Einbezug sozialer Umweltbedingungen in die Bauentwürfe ist demnach ausschlaggebendes Auswahlkriterium. „In Frankfurt spielt bei der Energiewende die sogenannte Nachverdichtung, sprich die Nutzung bestehender Bebauung, eine große Rolle“, erklärt Professor Sebastian Fiedler, ebenfalls im Fachbereich I (Architektur, Bauingenieurwessen und Geomatik) der Universität tätig. Die bestehende Bebauung wären im Falle Frankfurt zahlreiche Wohngebäude der 50er- bis 70er-Jahre, deren Dachflächen das FH-Team für ihren Solarentwurf im Kopf hatten. Gerade in dicht besiedelten Ballungsräumen wie unserem liegt der Fokus auf energetischer Sanierung und Modernisierung, wobei die architektonische Identität der Stadt berücksichtigt werden sollte.

Das Projekt vereint Studierende aller Fachbereiche des Bildungsinstituts und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, auch außerhalb der Hochschule internationale Branchenkontakte zu knüpfen. Die Wettbewerbsausstellung 2014 in Versaille ist zudem eine einzigartige Plattform, ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der letzte Wettbewerb in Madrid 2012 verzeichnete immerhin 220.000 Besucher.
 
14. Februar 2013, 09.32 Uhr
mel
 
 
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