Partner
Immer mehr Schmierereien
Farbanschläge auf die Uni
Erst hat es das House of Finance erwischt, nun wurde das Exzellenzcluster Normative Ordnung zum Ziel. Der Uni-Campus Westend wurde in den vergangenen Tagen mit Farbe "verziert". Die Uni kostet das rund 10.000 Euro.
Am Wochenende machten sich Unbekannte mit Spraydosen und Farbeimern auf dem Uni-Campus Westen zu schaffen. Ihr Ziel: das frisch eingeweihte Exzellenzcluster „Herausbildung Normative Ordnung“. Dort hinterließen sie Sprüche wie „No shit war starts here“ und „Blockupy: smash capitalism“. Am Dienstag war von der unschönen Protestaktion schon nichts mehr zu sehen. Die Universität ließ das Gebäude für rund 10.000 Euro reinigen. Weil die Versicherung bei Vandalismus nicht greift, muss das Uni-Budget belastet werden.
Es ist der zweite Farbanschlag binnen weniger Tage. Erst kürzlich wurde das House of Finance mit ähnlichen Farbtupfern markiert. Damals zogen die „Autonomen Farbmarkierer*innen“ den Bezug zu den kapitalismuskritischen Tagen in Frankfurt. „Kommt und beteiligt auch ihr euch an den Blockupy Aktionstagen, wenn es gilt: blockiert, markiert, demonstriert!“, heißt es in einem Bekennerschreiben. Dass es sich bei den verkannten Malermeistern deshalb um Mitglieder des Blockupy-Bündnisses handelt, ist nicht gesagt. Die Sympathiebekundungen für die Demonstranten, die dieser Tage ihr Camp auf dem Rebstockgelände aufbauen, wirft allerdings nicht das beste Licht auf die Proteste.
Gegen den Vandalismus auf dem neuen Uni-Campus hat sich schon vor einiger Zeit eine Uni-Gruppe auf Facebook zusammengetan, die sich über die Schmierereien empört. Die Gruppe „Pro Westend – Gegen Vandalismus“ hat dort rund 2.000 Likes gesammelt. Es werden Fotos geteilt von Schmierereien in der Uni und gegen den „linken AStA“ geschimpft. Was aber nicht heißt, dass auch wirklich 2.000 Menschen die Ansichten der Gruppe teilen. Mitunter wird dort heftig diskutiert über die Proteste „einer Minderheit der Studierenden“. Der Facebook-Schlagabtausch geht inzwischen so weit, dass sich mit „Sternstunden der Kritik“ eine Gegengruppe gegründet hat. Dort werden Zitate von Pro Westend-Unterstützern gesammelt, veröffentlicht und als skurril oder absurd dargestellt.
Es ist der zweite Farbanschlag binnen weniger Tage. Erst kürzlich wurde das House of Finance mit ähnlichen Farbtupfern markiert. Damals zogen die „Autonomen Farbmarkierer*innen“ den Bezug zu den kapitalismuskritischen Tagen in Frankfurt. „Kommt und beteiligt auch ihr euch an den Blockupy Aktionstagen, wenn es gilt: blockiert, markiert, demonstriert!“, heißt es in einem Bekennerschreiben. Dass es sich bei den verkannten Malermeistern deshalb um Mitglieder des Blockupy-Bündnisses handelt, ist nicht gesagt. Die Sympathiebekundungen für die Demonstranten, die dieser Tage ihr Camp auf dem Rebstockgelände aufbauen, wirft allerdings nicht das beste Licht auf die Proteste.
Gegen den Vandalismus auf dem neuen Uni-Campus hat sich schon vor einiger Zeit eine Uni-Gruppe auf Facebook zusammengetan, die sich über die Schmierereien empört. Die Gruppe „Pro Westend – Gegen Vandalismus“ hat dort rund 2.000 Likes gesammelt. Es werden Fotos geteilt von Schmierereien in der Uni und gegen den „linken AStA“ geschimpft. Was aber nicht heißt, dass auch wirklich 2.000 Menschen die Ansichten der Gruppe teilen. Mitunter wird dort heftig diskutiert über die Proteste „einer Minderheit der Studierenden“. Der Facebook-Schlagabtausch geht inzwischen so weit, dass sich mit „Sternstunden der Kritik“ eine Gegengruppe gegründet hat. Dort werden Zitate von Pro Westend-Unterstützern gesammelt, veröffentlicht und als skurril oder absurd dargestellt.
29. Mai 2013, 11.45 Uhr
Gerald Schäfer
Keine Einträge gefunden
Meistgelesen
24. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen