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Foto: Nils Bremer
Foto: Nils Bremer

Nordisk-Büro im Bahnhofsviertelmagazin

Warum zieht eine Designagentur vom Ostend in die Kaiserstraße?

Diese und andere Fragen werden im neuen Bahnhofsviertelmagazin beantwortet – und auf der Vernissage am Dienstagabend im Oye auf der Taunusstraße. Lesen Sie hier unseren Bericht übers Nordisk-Büro.
Die vorschnelle Antwort auf die oben genannte Frage wäre: Weil das Ostend mal hip war und es das Bahnhofsviertel jetzt ist. „Darum geht es uns nicht“, sagt Lorenzo Bizzi, zusammen mit Frank Lottermann (Foto l.) Gründer und Geschäftsführer des Nordisk Büros. Ganz einfach hat es das Bahnhofsviertel den Nordisk-Leuten aber nicht gemacht. Die Renovierung des Büros wurde nicht rechtzeitig fertig – und dann wäre da noch die harte Lage direkt am Kaisersack. „Diplomatisch gesagt: Hier spielt das Leben“, sagt Lorenzo Bizzi, während sich einige Drogensüchtige beschimpfen und gegenseitig den Hitlergruß zeigen. „Dieser Platz direkt vor dem Bahnhof ist im Grunde die Visitenkarte der Stadt – ich weiß ja nicht, ob das so optimal ist“, so Lottermann.

Ein anderes Viertel kam dennoch nicht in Frage. „Es verbindet uns eine Geschichte mit dem Bahnhofsviertel“, sagt Bizzi. Die sieht so aus, dass in den 90er-Jahren der Name Nordisk vor allem mit so halblegalen Partys auf dem alten Güterbahnhof verbunden wurde – nur einen Steinwurf vom Hauptbahnhof entfernt, heute steht dort das Europaviertel. Durch die Off-Partys kam ein bisschen Geld zusammen und das steckten beide in den Aufbau ihrer Agentur, die denn auch immer weit mehr machte als nur Grafikdesign. Mit Partyformaten wie Rockmarket wurde sehr subtil für Immobilien wie die frühere Diamantenbörse oder eine leerstehende Bank geworben. Vor allem ging es aber darum, Frankfurt etwas Besonderes zu geben. Ebenjene Zentrale der Société Générale lag denn auch am Rande des Bahnhofsviertels. Im Vergleich zum Ostend habe der Kiez gleich mehrere Vorteile. „Zum Mittagessen oder beim Drink nach der Arbeit haben wir hier wirklich eine breite Auswahl“, sagt Frank Lottermann während wir auf unseren Fisch bei Hamsilos in der Münchener warten. Außerdem sei das Viertel zentral. Mancher Mitarbeiter spare fast eine dreiviertel Stunde Anfahrt. Und dass das Viertel in ist? „Naja“, sagt Frank Lottermann, „auf Nordend-Langweiligkeit hatten wir nun auch keine Lust.“

Dieser Text ist ein Auszug aus dem Bahnhofsviertel-Magazin 03, das am Dienstag dem Journal Frankfurt beiliegt und am Abend auf unserer Vernissage präsentiert wird:

>> Fragen ans Bahnhofsviertel ––– Vernissage 03
Dienstag, 29. November 2016, 19 Uhr, OYE ––– Taunusstraße 19
Erst widmen wir uns den Fragen ans Viertel, dann spielt die Lifetime-Band des Oye auf. Yay! Aktuelle Infos auf unserer Facebook-Eventseite.
 
28. November 2016, 11.08 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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