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Foto: Rainer Vollweiter
Foto: Rainer Vollweiter

Aktionstag an der B-Ebene des Hauptbahnhofs

Mehr Geld für ein sauberes Bahnhofsviertel

Die Beschwerden haben zugenommen, jetzt reagiert die Politik. Mit einem Aktionstag haben Deutsche Bahn und Stadt die B-Ebene kärcherisiert. Auch andere Stellen im Bahnhofsviertel sollen drankommen.
„Wir haben zuletzt viele berechtigte Beschwerden von Reisenden über unhygienische Zustände, vor allem an den Zugängen zur B-Ebene, erhalten", sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Am Mittwoch wurden 12 Treppenabgänge zur B-Ebene gereinigt. Wohl nicht zum letzten Mal: Der übrige freie Etat der Stabsstelle Sauberes Frankfurt soll für solche Aktionen am Hauptbahnhof, aber auch im Bahnhofsviertel selbst genutzt werden. Die FES und Mitarbeiter der Bahn kärcherisierten Treppen, entfernten hier und da Graffiti und Aufkleber, reinigten die Rolltreppen, ein Dutzend Picker der Reinigungstruppe "Frankfurt TippTopp" befreite den Bahnhofsvorplatz von Abfällen.

Die anderen wichtigen Umsteigestationen Frankfurts, Hauptwache, Konstablerwache und Willy-Brand-Platz, werden von der FES jeden Morgen in aller Früh nass gereinigt. Diesen Standard erwartet Umweltdezernentin Heilig von Bahn und VGF auch für den Hauptbahnhof. Der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Hessen, Klaus Vornhusen, sagt, der Hauptbahnhof erhalte jede Nacht eine komplette Grundreinigung. „Wir nehmen Sauberkeit und Sicherheit im Bereich unserer Anlagen sehr ernst, damit sich unser Fahrgäste wohlfühlen. Wegen der aktuellen Diskussion um die Drogenproblematik in der B-Ebene sind wir mit der Polizei und der Stadt Frankfurt in engem Kontakt."

Gemeinsam mit der Stabsstelle Sauberes Frankfurt plant Heilig zwei weitere Initiativen im Bahnhofsumfeld. An einem Aktionstag sollen Dreckecken im Bahnhofsviertel beseitigt werden. Bürgersteige und Straßen werden von der FES jeden Tag gründlich gereinigt, doch sammelt sich an einigen Orten, unübersehbar immer wieder Müll, für den niemand so richtig zuständig sein will.

Fernbusbahnhof als dritter Schwerpunkt
Hier fallen viele Kleinabfälle an, aber auch Müll in Säcken, die von den Busfahrern nach Säuberung der Busse an den Straßenrand gestellt werden. Die FES wird ein Konzept vorlegen, wie die Situation durch zusätzliche Müllbehälter und ggf. Reinigungen verbessert werden kann. Das Straßenverkehrsamt wird mit Flixbus als größtem Betreiber sprechen, um eine Kostenbeteiligung zu erreichen. In alle künftigen Liniengenehmigungen soll das zuständige Regierungspräsidium auch eine Auflage zur Abfallbeseitigung mit aufnehmen.

Spätestens wenn der neue Busbahnhof fertiggestellt ist, sollen die privaten Busbetreiber für die gesamten Kosten der Abfallbeseitigung aufkommen. „Hier muss selbstverständlich das Verursacherprinzip gelten“, sagte Stadträtin Heilig. „So wie die Bahn die Abfälle der Reisenden im Bahnhof beseitigt, sind auch die Fernbusgesellschaften für ihre Abfälle in der Pflicht.“
 
13. Oktober 2016, 10.48 Uhr
nil
 
 
Fotogalerie: Putz in der B-Ebene
 
 
 
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