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Drogenpolitik
Land fördert Bahnhofsviertel mit 900 000 Euro
Mit über 900 000 Euro will sich das Land Hessen an den Hilfsangeboten im Bahnhofsviertel beteiligen. Mit dem Geld sollen drei niedrigschwellige Angebote im Viertel unterstützt werden. Gesundheitsdezernent Stefan Majer fordert dennoch bundesweite Gesetzesänderungen.
Hessen fördert erstmals die Hilfsangebote im Bahnhofsviertel mit über 900 000 Euro. Damit will sich das Land an den Drogenhilfsangeboten im Stadtteil beteiligen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Frankfurt. „Ich bin sehr froh darüber, dass erstmals das Land in die Hilfen der Drogenpolitik einsteigt. Die vielen betroffenen Nutzer – über 56 Prozent kommen aus dem Umland – in den Einrichtungen des Bahnhofsviertels zeigen, dass es hier eine überregionale Verantwortung gibt“, sagt Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
Trotz angespannter Haushaltslage könne man mit dem Geld wichtige niedrigschwellige Angebote ausbauen, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). „Das Streetwork-Projekt OSSIP kann weiter personell aufgestockt werden, das Nachtcafé wird nun zusätzlich wieder zum Tagcafé und hat durchgehend von 14.30 bis 11.30 Uhr des Folgetages geöffnet, und die während Corona eingeführte humanitäre Sprechstunde und Substitution für Nicht-Versicherte wird dauerhaft eingerichtet“, so Majer.
Zwar können so Chancen für eine kurzfristige Verbesserung der Situation wahrgenommen werden, dennoch benötige es einige bundesweite Gesetzesänderungen, um der Situation gerecht zu werden, so Stefan Majer. Nur so könne man auch mittel- und langfristig neue Wege in der Drogenpolitik gehen und den Frankfurter Weg erfolgreich weiterentwickeln.
Trotz angespannter Haushaltslage könne man mit dem Geld wichtige niedrigschwellige Angebote ausbauen, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). „Das Streetwork-Projekt OSSIP kann weiter personell aufgestockt werden, das Nachtcafé wird nun zusätzlich wieder zum Tagcafé und hat durchgehend von 14.30 bis 11.30 Uhr des Folgetages geöffnet, und die während Corona eingeführte humanitäre Sprechstunde und Substitution für Nicht-Versicherte wird dauerhaft eingerichtet“, so Majer.
Zwar können so Chancen für eine kurzfristige Verbesserung der Situation wahrgenommen werden, dennoch benötige es einige bundesweite Gesetzesänderungen, um der Situation gerecht zu werden, so Stefan Majer. Nur so könne man auch mittel- und langfristig neue Wege in der Drogenpolitik gehen und den Frankfurter Weg erfolgreich weiterentwickeln.
27. Januar 2023, 10.30 Uhr
sfk
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