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Quartiersmanagement
Zusammenhalt im Bahnhofsviertel soll gestärkt werden
Damit die Wohn- und Lebenssituation im Bahnhofsviertel verbessert wird, fordern die Grünen die Einrichtung eines Quartiersmanagements. Bei der gestrigen Sitzung des Ortsbeirat 1 stimmte die Mehrheit dafür.
Am Dienstagabend tagte der Ortsbeirat 1 im Römer. Thema war unter anderem der Antrag für die Einrichtung eines Quartiersmanagements, den die Grünen am 11. Oktober verfasst haben. Bis auf die FDP haben die Mitglieder der einzelnen Parteien für die Einführung eines Quartiersmanagements abgestimmt, sagt Ortsvorsteher Michael Weber (CDU). „Die FDP hat gegen den Antrag abgestimmt, mit der gleichen Begründung wie der Magistrat im vergangenen Jahr: Ein Quartiersmanagement sei ausschließlich für Bewohner:innen in einem Stadtteil sinnvoll und diese seien nicht das Problem im Bahnhofsviertel“, erklärt der Ortsvorsteher. „Es seien Obdachlose, Drogenkranke und Kriminelle, die die Problemlage im Bahnhofsviertel, laut FDP und ehemaligem Magistrat, ausmachen“, sagt Weber.
Im Bahnhofsviertel würden dennoch Menschen wohnen und auch diese benötigten und wünschten sich ein Quartiersmanagement, so Michael Weber. „Die Bewohner im Viertel kennen sich nicht alle persönlich – es ist kein kuscheliges Miteinander. Ein Quartiersmanagement würde dabei helfen, damit sich die Menschen innerhalb der Nachbarschaft vernetzen können“, fügt er hinzu. Die stellvertretende Ortsvorsteherin, Petra Thomsen (Bündnis 90/Die Grünen), schätzt die Chancen, dass der Antrag beim Magistrat durchgeht, gut ein: „Wir haben jetzt die neue Koalition und auch die Ausgangslage im Bahnhofsviertel ist eine andere als zu Zeiten des letzten Antrags. Mittlerweile muss jeder verstanden haben, dass was gemacht werden muss“.
Bereits im Jahr 2018 haben die Grünen im Ortsbeirat 1 einen Antrag im Magistrat gestellt, in dem sie die Einführung eines Quartiersmanagements im Bahnhofsviertel fordern. Dieser wurde vom Magistrat abgelehnt. Darauf folgte ein erneuter Antrag im vergangenen Jahr – unter anderem auch von CDU und SPD. Auch diesen hat der Magistrat abgelehnt – mit der Begründung, dass die Problemlage im Bahnhofsviertel besonders sei und durch die Einführung eines Quartiersmanagements nicht zu lösen sei.
Im Bahnhofsviertel würden dennoch Menschen wohnen und auch diese benötigten und wünschten sich ein Quartiersmanagement, so Michael Weber. „Die Bewohner im Viertel kennen sich nicht alle persönlich – es ist kein kuscheliges Miteinander. Ein Quartiersmanagement würde dabei helfen, damit sich die Menschen innerhalb der Nachbarschaft vernetzen können“, fügt er hinzu. Die stellvertretende Ortsvorsteherin, Petra Thomsen (Bündnis 90/Die Grünen), schätzt die Chancen, dass der Antrag beim Magistrat durchgeht, gut ein: „Wir haben jetzt die neue Koalition und auch die Ausgangslage im Bahnhofsviertel ist eine andere als zu Zeiten des letzten Antrags. Mittlerweile muss jeder verstanden haben, dass was gemacht werden muss“.
Bereits im Jahr 2018 haben die Grünen im Ortsbeirat 1 einen Antrag im Magistrat gestellt, in dem sie die Einführung eines Quartiersmanagements im Bahnhofsviertel fordern. Dieser wurde vom Magistrat abgelehnt. Darauf folgte ein erneuter Antrag im vergangenen Jahr – unter anderem auch von CDU und SPD. Auch diesen hat der Magistrat abgelehnt – mit der Begründung, dass die Problemlage im Bahnhofsviertel besonders sei und durch die Einführung eines Quartiersmanagements nicht zu lösen sei.
27. Oktober 2021, 13.31 Uhr
Sinem Koyuncu
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