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Foto: Christof Schenck © Norbert Guthie
Foto: Christof Schenck © Norbert Guthie

Kernpunkte der Arbeit der ZGF

Mission Wildnis

Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) hat einen Rückblick auf ihre Naturschutzarbeit im vergangenen Jahr und auf wichtige Naturschutzthemen gegeben. Bei allen negativen Umwelt-Schlagzeilen macht sie deutlich, dass es auch gute Neuigkeiten gibt.
In einer Pressekonferenz am Montag im Zoo Gesellschaftshaus hat Christof Schenk, Geschäftsführer der ZGF, moniert, dass der Bericht vom 6. Mai des Weltbiodiversitätsrates IPBES so schnell wieder aus der medialen Aufmerksamkeit verschwunden sei. Der IPBES, eine Organisation der UN, fasst die globalen Entwicklungen von Ökosystemen und Biodiversität zusammen. Der Bericht macht deutlich, dass der Zustand des Planeten kritisch ist. „Mittlerweile sind 90 Prozent der Korallenriffe sowie eine Millionen Tierarten vom Aussterben bedroht. Auch der Fischbestand von kommerziell genutzten Fischen ist an seinen Grenzen“, nennt Schenk einige Fakten aus dem Report. Zwar sei die Lage kritisch, noch habe man aber Möglichkeiten, um zu reagieren. Insbesondere in den Regionen, in denen es immer wieder zum Kampf um Ressourcen komme, welcher zu Ungunsten von Tierarten und Baumbeständen ausgetragen werde, müsse gehandelt werden. Mit Schutzgebieten, gut ausgebildeten Rangerinnen und Rangern und der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung könne nachweislich die biologische Vielfalt erhalten werden.

Doch glücklicherweise gibt es auch gute Neuigkeiten: In 18 Ländern in Afrika, Südamerika, Europa, Zentralasien und Südostasien ist die ZGF aktiv. Und dort konnten im Jahr 2018 einige Erfolge verzeichnet werden. Im North-Luangawa-Nationalpark in Sambia beispielsweise konnte man der Wilderei entscheidend entgegenwirken. Im vergangenen Jahr sei kein einziger Elefant Wilderern zum Opfer gefallen. Das sei unter anderem möglich gewesen, weil verschiedene Überwachungsmaßnahmen, wie Flugzeuge und Hundestaffeln, eingerichtet wurden. Und in Südamerika wurde Anfang 2018 bekannt gegeben, dass mit dem Yaguas-Nationalpark der 15. Nationalpark eröffnet werde. Die Flüsse in dem Nationalpark sollen geschützt werden, da gerade in Südamerika viel Gold illegal aus den Flüssen geschöpft werde. „In 70 Ländern der Welt wird Gold aus Flüssen gewonnen. Diese werden dabei oftmals völlig zerstört, da Quecksilber oder andere Substanzen eingesetzt werden“, erklärt Schenk. Auch der illegale Straßenbau, der häufig an den Rändern der Nationalparks getätigt wird, und der dem Abtransport von illegal gewaschenem Gold und Holz und Cocablättern dient, ist ein Problem.

Auch in eigener Sache teilte die ZGF einige Neuigkeiten mit. So erklärte Vorstandsmitglied Klaus Becker, dass das Geschäftsjahr 2018 außerordentlich positiv zu bewerten sei. Sowohl finanziell als auch personell sei man gewachsen. „Im Jahr 2018 war es uns möglich, 15 Millionen Euro in den Naturschutz zu investieren. Das sind eine Millionen Euro mehr als im Jahr 2017“, teil Becker mit. „Es ist bereits abzusehen, dass die Zahlen für das 2019 noch besser aussehen werden.“ Innerhalb des Vorstandes der ZGF wird es personelle Veränderungen geben. Die Vorstandsmittglieder Renate von Metzler und Kollege Volker Mosbrugger werden sich nach vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der ZGF zurückziehen. An ihre Stellen werden Katrin Böhning-Gaese sowie Norbert Kloppenburg treten.
 
17. September 2019, 12.37 Uhr
rip
 
 
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