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HR2-Kultur soll in Klassikwelle umgewandelt werden
Hessischer Rundfunk setzt auf Digitalisierung
Der Hessische Rundfunk hat sich intensiv mit der veränderten Mediennutzung und den Folgen der Digitalisierung beschäftigt und plant verschiedene Änderungen für den Sender. Eine davon sieht vor, HR2-Kultur in eine Klassikwelle umzuwandeln.
Beim Hessischen Rundfunk soll sich einiges verändern: In den vergangenen Monaten habe man sich intensiv mit dem bestehenden Programmangebot, mit der veränderten Mediennutzung und den Folgen der Digitalisierung beschäftigt, sagt Pressesprecher Christoph Hammerschmidt. Richtungsweisende Initiativen wurden nun von der Geschäftsleitung eingeleitet und sollen Ende August im Rundfunkrat beraten werden. Diese wurden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 11. Juli vorgestellt. Eine davon sieht vor, dass das Radioprogramm HR2-Kultur in eine Klassikwelle umgewandelt werden soll. Das Programm soll dabei nicht komplett „wortfrei“ werden, sich aber stärker um die Klassik als Hauptinhalt zentrieren. Von den Hörerinnen und Hörern habe es „sehr differenzierte Rückmeldungen“ bezüglich der Umstellung gegeben.
Derzeit erreiche der HR mit seinen Angeboten werktäglich 64 Prozent aller Hessinnen und Hessen ab 14 Jahren. Klar sei aber, dass die Nutzergewohnheiten der jüngeren Menschen - und zunehmend auch der älteren – sich verändern. „Sie erwarten, auch digitale Angebote zu finden, die sie jederzeit nutzen können, so wie sie dies von Video-On-Demand-Angeboten und Streamingdiensten gewöhnt sind“, so Hammerschmidt. Der Hessische Rundfunk werde sich daher stärker auf die digitale Nutzung seiner Angebote ausrichten. Diese „digital first“-Strategie, wie sie der HR nennt, bedeute, dass regionale Kulturberichterstattung verstärkt über das Onlineangebot erfolge und Kulturinhalte mit besonderem Fokus für die ARD-Audiothek und ARD-Mediathek entwickelt werde.
Im Zuge dessen müsse auch die Ausrichtung der anderen HR-Radioprogramme überprüft werden, so Hammerschmidt. „Mit HR-Info beispielweise hat der HR ein überaus erfolgreiches Wortprogramm, das über die Grenzen Hessens hinaus seine Hörerinnen und Hörer findet. Hier wird es eine weitere Profilierung des Themas Kultur geben.“ Der reichweitenstärkste Radiosender, und zugleich Flaggschiff, HR3, soll weiter ausgebaut werden. Auch die Formate für das Fernsehen sollen sich stärker an der jüngeren Zielgruppe orientieren. „Unsere Erfahrung sagt, dass Angebote für jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer oft auch ältere begeistern, umgekehrt funktioniert das dagegen nicht“, erklärt Hammerschmidt. Ziel des Veränderungsprozesses sei es, digitale Produkte grundsätzlich zu stärken und für alle Zielgruppen auszubauen. Hammerschmidt verwies aber auch noch einmal darauf, dass eine genaue Ausgestaltung sowie einzelne Maßnahmen nicht festgelegt seien.
Derzeit erreiche der HR mit seinen Angeboten werktäglich 64 Prozent aller Hessinnen und Hessen ab 14 Jahren. Klar sei aber, dass die Nutzergewohnheiten der jüngeren Menschen - und zunehmend auch der älteren – sich verändern. „Sie erwarten, auch digitale Angebote zu finden, die sie jederzeit nutzen können, so wie sie dies von Video-On-Demand-Angeboten und Streamingdiensten gewöhnt sind“, so Hammerschmidt. Der Hessische Rundfunk werde sich daher stärker auf die digitale Nutzung seiner Angebote ausrichten. Diese „digital first“-Strategie, wie sie der HR nennt, bedeute, dass regionale Kulturberichterstattung verstärkt über das Onlineangebot erfolge und Kulturinhalte mit besonderem Fokus für die ARD-Audiothek und ARD-Mediathek entwickelt werde.
Im Zuge dessen müsse auch die Ausrichtung der anderen HR-Radioprogramme überprüft werden, so Hammerschmidt. „Mit HR-Info beispielweise hat der HR ein überaus erfolgreiches Wortprogramm, das über die Grenzen Hessens hinaus seine Hörerinnen und Hörer findet. Hier wird es eine weitere Profilierung des Themas Kultur geben.“ Der reichweitenstärkste Radiosender, und zugleich Flaggschiff, HR3, soll weiter ausgebaut werden. Auch die Formate für das Fernsehen sollen sich stärker an der jüngeren Zielgruppe orientieren. „Unsere Erfahrung sagt, dass Angebote für jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer oft auch ältere begeistern, umgekehrt funktioniert das dagegen nicht“, erklärt Hammerschmidt. Ziel des Veränderungsprozesses sei es, digitale Produkte grundsätzlich zu stärken und für alle Zielgruppen auszubauen. Hammerschmidt verwies aber auch noch einmal darauf, dass eine genaue Ausgestaltung sowie einzelne Maßnahmen nicht festgelegt seien.
18. Juli 2019, 13.12 Uhr
ez
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