Die Goldgelben Löwenäffchen im Zoo können sich über ein Außengelände freuen: Auf der großen Gehegefläche können die Krallenaffen nun Sonne tanken und die frische Luft genießen – und die Besucher dürfen ihnen dabei zusehen.

Endlich Sonne tanken und die frische Luft genießen: Für die Goldgelben Löwenäffchen im Frankfurter Zoo kann der Sommer endlich kommen, denn im Grzimekhaus wurde eine Außenanlage für die geselligen Tiere gebaut. Bisher fehlte den Löwenäffchen ein Zugang zu einem Außenbereich, obwohl sie ihn der Innenanlage viel Bewegungsspielraum hatten. Nun können sie sich auch im Freien austoben.

Die 42 Kubikmeter umfassende Gehegefläche draußen besteht aus einer Konstruktion aus verzinktem Stahl und einer acht Meter langen Glasfront, ist bepflanzt und mit Klettermöglichkeiten ausgestattet. „Das ist nicht nur schön für die Tiere, sondern auch für die Besucherinnen und Besucher“, sagt Kulturdezernentin na Hartwig, „denn im Bereich zwischen Grzimekhaus und Exotarium war bislang kein Tier zu sehen. Die Löwenäffchen mit ihrer charmanten Lebendigkeit werten den gesamten Platz auf.“ Das Außengelände beherbergt zunächst eine Gruppe aus drei Goldgelben Löwenäffchen, doch das Faultier, mit welchem sie sich das Innengehege teilen, wird die Anlage zu gegebener Zeit nach seiner Jungtieraufzucht ebenfalls nutzen können.





Obwohl im Innenbereich des Grzimekhauses UV-Licht durchlässige Doppelstegplatten und offene Deckenfenster für die nötige Versorgung der Tiere mit Tageslicht und frischer Luft sorgen, „können sich die kleinen Krallenaffen (nun) richtig sonnen, und sie erfahren viele zusätzliche Reize etwa durch Geräusche, Vögel und Witterung“, freut sich Zoodirektor Miguel Casares. Das Außengeländer wurde nach seinen Entwürfen realisiert und soll später um einen weiteren Teil ergänzt werden.