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Foto: LimeBike
Foto: LimeBike

Noch mehr Leihräder für Frankfurt

LimeBike will mit niedrigen Kosten und stationslosem Verleih punkten

Das junge Startup-Unternehmen LimeBike aus den USA stattet ab Ende Dezember die City mit 300 Leihrädern aus. Vor allem der niedrige Preis und der stationslose Verleih sollen bei den Frankfurtern ankommen.
Sie stechen vor allem durch ihre bunten Farben hervor und man findet sie meist zuhauf an bestimmten Stationen: Mieträder. Vier Verleiher bieten in Frankfurt inzwischen Mieträder an und gegen Ende Dezember kommt ein Fünfter hinzu. LimeBike aus den USA will ebenfalls in Deutschland durchstarten und Frankfurt als erste Stadt dann mit zirka 300 Fahrrädern - namensgerecht in der Farbe von Limetten - ausstatten. Neben dem größten Anbieter Call a Bike, Nextbike, obike und Byke, will der neue Verleiher vor allem mit zwei Besonderheiten punkten: dem niedrigen Preis und dem stationslosen Verleih.

Eine Fahrt kostet dann weniger als ein Eis, nämlich 1 Euro für 30 Minuten. Das stationslose Verleihsystem soll deshalb von Vorteil sein, weil die herkömmlichen Dockingsysteme aufgrund der hohen Kosten des Parkens und des Betriebs der Zahlungs-Stationen nicht von allen Städten geleistet werden beziehungsweise in den operierenden Städten nicht mehr Stationen zum Einsatz kommen können. Deshalb sind die Fahrten begrenzt und die Kosten dementsprechend höher als bei einem stationslosen System. Durch das neue Verleihsystem sollen genau diese Kosten vermieden werden, so dass die Städte ein Netz an Fahrrädern ohne Zusatzinvestitionen erhalten und Fahrten billiger angeboten werden können.

Möglich sei dies alles durch moderne, GPS-basierte Mobilfunktechnologie. Der Anbieter versichert aber, dass keine Userdaten der Entleiher gespeichert werden, sondern die GPS-Streckendaten den Stadtplanern zur Verfügung gestellt werden, um die städtische Fahrradinfrastruktur und Verkehrssicherheit zu erhöhen. Ein „Operations-Team“ soll zudem das Blockieren von öffentlichen Räumen verhindern, so dass keine Fahrräder mehr längere Zeit zu Hauf an einem Ort herumstehen. Das ständige Verschieben von den Rädern trüge dann dazu bei, dass sich immer eine gewisse Anzahl an Fahrrädern dort befindet, wo die Nachfrage groß ist.

Ziel von LimeBike’s Service ist es, Pendlern eine mobile Alternative für die letzte Meile zum Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, Touristen eine einfache, günstige und gesunde Möglichkeit geben, die Stadt zu erkunden und Studenten und Kurzentschlossene eine unkomplizierte Option geben, zu ihrem Ziel zu gelangen.

LimeBike wurde 2017 im Silicon Valley gegründet und ist eines der am schnellsten wachsenden Startups in den USA, die bereits in weniger als einem Jahr die Millionengrenze an Fahrten geknackt hat und sich nun als der größte Anbieter des stationslosen Fahrradverleihs in den USA bezeichnen kann. Zeitgleich mit Frankfurt sollen die Räder in Zürich an den Start gehen. Für die Zukunft hat LimeBike weitere Städte in seiner Europa-Expansion in Planung.
 
19. Dezember 2017, 10.26 Uhr
Martina Schumacher
 
 
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