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Neues Tibethaus eröffnet
Dalai Lama sagte die Eröffnung kurzfristig ab
Der Dalai Lama sollte das neue Tibethaus am Dienstag feierlich eröffnen und einweihen. Wegen technischer Probleme in Irland kommt er jedoch erst abends. Die tibetische Gemeinde feierte dennoch die Eröffnung des Tibethauses.
Am Dienstag drängten sich die Journalisten und Besucher in Schlangen bis auf die Straße. Zur Eröffnung des neuen Tibethauses sollte der Dalai Lama kommen. Doch der musste kurzfristig wegen technischer Probleme am Flugzeug die Einweihung absagen. Sein Programm am nächsten Tag soll jedoch wie geplant stattfinden. Bei der Eröffnung des neuen Tibethauses disponierte man kurzerhand um und verzichtete einfach auf den religiösen Teil der Zeremonie. Zahlreiche Freunde und Unterstützer des Dalai Lamas konnten das Programm ganz gut auffangen. Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Bundestages Claudia Roth (Grüne), der ehemalige Landesvorsitzende der CDU Hessen, Roland Koch und Uwe Becker (CDU) waren zu Gast.
Claudia Roth und Roland Koch © Bernd Kammerer
Claudia Roth, die sich seit Jahren für die Rechte der Tibeter laut macht, bedankte sich bei der Stadt Frankfurt, dass sie "die Solidarität aufrecht erhält", wissend des Drucks, der dabei von anderen Seiten käme. "Hier atmet ein bisschen Goethe", so Roth. Roland Koch nannte das neue Tibethaus einen "Meilenstein der Sichtbarkeit der tibetischen Kultur in der Rhein-Main Region”. Er hob die Leistung des Dalai Lamas hervor, der ein ganzes Netzwerk für die tibetische Kultur über die ganze Welt aufgebaut habe, das sich der Unterdrückung und Eingrenzung völlig entziehe. Das sei zu einem großen Teil auch der Persönlichkeit des Dalai Lamas zu verdanken. Bürgermeister Uwe Becker, schrieb die Funktion des Tibethauses in Frankfurt als eine Art Brückenkopf nach Tibet. Das Haus passe vor allem nach Frankfurt, weil es eine Stadt des freien Geistes sei. "Es passt in eine Stadt, die interreligiöses Verständnis lebt", so Becker.
Der Leiter des Tibethaus Dagyab Rinpoche posiert mit dem Schlüssel im Beisein von Claus York. © Bernd Kammerer
Während drinnen der Ehrenpräsident Prof. Dr. Klaus Jork dem spirituellen Leiter des Tibethauses, Dagyab Rinpoche, den Schlüssel symbolisch überreichte, feierten schonmal die restlichen rund 500 Gäste draußen im Garten vor dem Tibethaus. Am Mittwoch sollen wie geplant alle Veranstaltungen mit dem Dalai Lama in der Jahrhunderthalle stattfinden. Diese stehen unter dem Motto „Globale Ethik“. Was Kinder und Jugendliche zu dieser Vision beitragen können, erörtert der Schirmherr des Tibethauses mit Schülerinnen und Schülern. Am Mittag hält der Dalai Lama einen öffentlichen Vortrag zum Thema "Globale Ethik - gemeinsame Werte". Am 14.09. findet zum Thema "Selbstwahrnehmung, Mitgefühl und Gemeinschaft sowie globale Verantwortung" ein Fachsymposium mit dem Dalai Lama statt.
Claudia Roth und Roland Koch © Bernd Kammerer
Claudia Roth, die sich seit Jahren für die Rechte der Tibeter laut macht, bedankte sich bei der Stadt Frankfurt, dass sie "die Solidarität aufrecht erhält", wissend des Drucks, der dabei von anderen Seiten käme. "Hier atmet ein bisschen Goethe", so Roth. Roland Koch nannte das neue Tibethaus einen "Meilenstein der Sichtbarkeit der tibetischen Kultur in der Rhein-Main Region”. Er hob die Leistung des Dalai Lamas hervor, der ein ganzes Netzwerk für die tibetische Kultur über die ganze Welt aufgebaut habe, das sich der Unterdrückung und Eingrenzung völlig entziehe. Das sei zu einem großen Teil auch der Persönlichkeit des Dalai Lamas zu verdanken. Bürgermeister Uwe Becker, schrieb die Funktion des Tibethauses in Frankfurt als eine Art Brückenkopf nach Tibet. Das Haus passe vor allem nach Frankfurt, weil es eine Stadt des freien Geistes sei. "Es passt in eine Stadt, die interreligiöses Verständnis lebt", so Becker.
Der Leiter des Tibethaus Dagyab Rinpoche posiert mit dem Schlüssel im Beisein von Claus York. © Bernd Kammerer
Während drinnen der Ehrenpräsident Prof. Dr. Klaus Jork dem spirituellen Leiter des Tibethauses, Dagyab Rinpoche, den Schlüssel symbolisch überreichte, feierten schonmal die restlichen rund 500 Gäste draußen im Garten vor dem Tibethaus. Am Mittwoch sollen wie geplant alle Veranstaltungen mit dem Dalai Lama in der Jahrhunderthalle stattfinden. Diese stehen unter dem Motto „Globale Ethik“. Was Kinder und Jugendliche zu dieser Vision beitragen können, erörtert der Schirmherr des Tibethauses mit Schülerinnen und Schülern. Am Mittag hält der Dalai Lama einen öffentlichen Vortrag zum Thema "Globale Ethik - gemeinsame Werte". Am 14.09. findet zum Thema "Selbstwahrnehmung, Mitgefühl und Gemeinschaft sowie globale Verantwortung" ein Fachsymposium mit dem Dalai Lama statt.
12. September 2017, 17.44 Uhr
Tamara Marszalkowski
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