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Römer-Koalition fordert Planänderungen

Stadtregierung will mehr Wohnungen auf dem Gelände des Alten Polizeipräsidiums verwirklichen

Seit 2003 verwahrlost ein riesiges Grundstück an der Mainzer Landstraße zusehends. Das Land Hessen konnte bis heute keine Käufer finden. Schuld daran könnte der Bebauungsplan sein. Der soll jetzt geändert werden.
2002 zog die Polizei von der Friedrich-Ebert-Anlage an die Adickesallee um. Seitdem verkümmert das Grundstück, das sich zwischen Messe und Hauptbahnhof und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Europaviertel und dem Skyline-Plaza befindet. „Es wäre unverantwortlich das Areal weiter vor sich hingammeln zu lassen“, sagt Sieghard Pawlik, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Römer.

Warum ein solches Grundstück so lange ungenutzt bleibt? Ganz einfach: Das Land Hessen hat als Eigentümer in 14 Jahren keinen Käufer finden können. Das dürfte jedoch weniger an der Lage, als vielmehr am derzeit gültigen Bebauungsplan liegen.

Der Bebauungsplan datiert aus dem Jahr 2001. Er sieht unter anderem ein 145 Meter hohes Hochhaus vor. Dort sind ab dem 7. Stockwerk 30 Prozent der Geschossfläche für Wohnraum vorgesehen. Doch die städtebauliche Situation hat sich seit 2001 gravierend verändert. Am dringendsten benötigt Frankfurt Wohnungen. Aus diesem Grund haben SPD, Grüne und CDU vergangene Woche den Magistrat aufgefordert, den Bebauungsplan B 556 weiterzuentwickeln oder zu ändern. Das Planungsrecht obliegt der Gemeinde – unabhängig davon, ob das Areal dem Land gehört. Es solle nun unter anderem geprüft werden, inwieweit auf Teilen des Geländes Wohnungsbau und auch Flächen für Kindertageseinrichtungen und Schulen ermöglicht werden können.

Der Sprecher des Planungsdezernats, Mark Gellert, sagt: „Auch eine Turnhalle für die Falkschule könnte dort eventuell Platz finden.“ Die Stadtregierung will außerdem überprüfen lassen, ob das Hochhaus gebaut werden soll, das laut dem Hochhaus-Rahmenplan dort vorgesehen ist.

Einig sind sich Land und Stadt allerdings darin, dass städtebaulich am Alten Polizeipräsidium etwas passieren muss. „Am wichtigsten für uns ist natürlich der Wohnungsbau, aber auch dass das Grundstück eine gute Nutzungsmischung hat“, so Gellert. So sollen dort neben Büros und Wohnungen und der Turnhalle auch soziale und kulturelle Einrichtungen sowie Ärztehäuser entstehen können. Doch das muss noch geklärt werden. „Wir sind im Moment in guten Gesprächen mit dem zuständigen Finanzministerium“, sagt Gellert.

Diese Auskunft gibt auch das Ministerium. "Wir sind optimistisch, mit der Stadt zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen", sagt ein Sprecher. Ziel sei es, einen weiteren lang andauernden Leerstand des Alten Polizeipräsidiums zu verhindern.
 
30. Januar 2017, 12.28 Uhr
Max Gerten
 
 
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Text: Katja Thorwarth / Foto: AdobeStock/ Heino Pattschull
 
 
 
 
 
 
 
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