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Foto: Christina Weber
Foto: Christina Weber

Neue Mercedes-Niederlassung am Kaiserlei

Wachsen Frankfurt und Offenbach weiter zusammen?

Eine Multifunktionshalle am Kaiserlei lässt weiter auf sich warten. Zwischen Frankfurt und Offenbach entsteht aber gerade ein anderes Bauwerk. Mercedes-Benz errichtet hier seine neue Niederlassung für 85 Millionen Euro.
Schon lange sprechen sowohl Frankfurter wie auch Offenbacher Politiker davon, dass die beiden Städte näher zusammenwachsen sollen. Manche Pläne dafür lassen jedoch lange auf sich warten – wie etwa der Bau einer Multifunktionshalle am Kaiserlei, für die immer noch ein Investor gesucht wird. Mercedes-Benz dagegen hat die nötigen Mittel – und baut für 85 Millionen Euro an der Gemarkungsgrenze zwischen den Städten seine neue Niederlassung. Ab Herbst 2016 sollen hier gut 400 Angestellte arbeiten. Neue Stellen werden jedoch nicht geschaffen, Mercedes legt drei bisherige Standorte in Frankfurt zusammen.

„Es ist achteinhalb Jahre her, dass wir die ersten Gespräche für die neue Niederlassung geführt haben“, berichtete Burkhard Wagner, Mercedes-Vertriebsdirektor für das Rhein-Main-Gebiet bei der Grundsteinlegung. Die Planung habe sich schwierig gestaltet, da das Gelände teilweise der Stadt Offenbach und teilweise Frankfurt gehörte. Daher habe Mercedes einige Grundstücksteile tauschen müssen, um das gewünschte Gelände komplett erwerben zu können. Etwa wurde der Radweg an der Kaiserlei-Promenade gegen ein Grundstück direkt am Kreisel getauscht. Nur durch die gute Zusammenarbeit der Nachbarstädte sei so etwas überhaupt möglich gewesen, sagte Wagner.

Sowohl Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) sowie der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) waren zur Grundsteinlegung erschienen. „Das ist ein gutes wirtschaftspolitisches Signal und ein hervorragender Vertrauensbeweis in den Standort“, sagte Cunitz. Er merkte auch an, dass sich durch diesen Bau ein Vorteil für Frankfurt ergebe: Die Flächen der bisherigen Mercedes-Niederlassungen werden frei und können anderweitig genutzt werden. Es handelt sich hierbei um zwei Standorte auf der Hanauer Landstraße und einen in der Heerstraße. „Das schafft neue Möglichkeiten für Frankfurt“, so Cunitz. Er betonte auch, wie vorteilhaft der gewählte Platz für den Autohersteller sei. „Vielleicht liegt das Gelände ja irgendwann nicht mehr zwischen zwei Städten, sondern im Herzen eines gemeinsamen, sich entwickelnden Stadtgebiets.“

Auf 4.100 Quadratmeter werden hier künftig Neuwagen ausgestellt. Für Gebrauchtwagen stehen 13.000 Quadratmeter zur Verfügung, ein Service-Bereich beansprucht weitere 5.200 Quadratmeter. Der Bau sieht eine verglaste, dreistöckige Ausstellungshalle vor. Angegliedert ist ein L-förmiger Komplex für die Büros, Lager und Werkstatt.

Bei der Grundsteinlegung packten Wagner, Cunitz und Schneider gemeinsam an. In die Grundsteinkassette kamen auch aktuelle Tageszeitungen. Während Cunitz einen ganzen Stapel von Frankfurter Zeitungen hineinlegte, war es bei Schneider lediglich die „Offenbach Post“. Er nahm es jedoch mit Humor und scherzte entspannt mit dem Chefredakteur der Offenbacher Tageszeitung, Frank Pröse.
 
14. Juli 2015, 11.00 Uhr
Christina Weber
 
 
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