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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Kritik an Fraports Entgeltordnung

Lufthansa fühlt sich benachteiligt

Am Frankfurter Flughafen gibt es eine neue Entgeltverordnung, die auch vom Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium genehmigt wurde. Doch Lufthansa sieht sich an der Homebase benachteiligt, wo neuerdings Billigairlines mit günstigen Konditionen angelockt werden.
Die Lufthansa ist in Frankfurt zu Hause. Unübersehbar ist die Präsenz der großen deutschen Fluggesellschaft. Doch die Fluglinie muss schon seit einiger Zeit dem Konkurrenzdruck durch günstigere Anbieter wie beispielsweise Ryanair standhalten. Da ist es natürlich nicht gern gesehen, dass die Fraport am Frankfurter Flughafen nun auch vermehrt Billigairlines anlocken will, sei es Wow oder neuerdings Ryanair, und zwar zu offenbar attraktiven Preisen. Denn um Kosten zu sparen, sind Lowcostcarrier früher immer von den kleineren, abgelegeneren Flughäfen aus gestartet, etwa Frankfurt-Hahn. Dieser Faktor entfällt nun.

Und während sich die günstige Konkurrenz am Frankfurter Flughafen postiert, sieht sich die etablierte Lufthansa im Nachteil. Vor allem jetzt, da das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung soeben eine neue Entgeltordnung für den Flughafen Frankfurt genehmigt hat. Diese sieht eine laut Lufthansasicht „unangemessene“ Erhöhung der Entgelte vor. In einer Mitteilung heißt es, der Konzern fühle sich diskriminiert. „Wir sind enttäuscht, dass das Ministerium dem Antrag von Fraport zugestimmt hat. Wir sehen uns dadurch gegenüber neu ab Frankfurt fliegenden Airlines benachteiligt. Es kann nicht sein, dass zwei Airlines, die dieselbe Strecke fliegen, unterschiedliche Gebühren bezahlen. Diese Unterscheidung macht keine Sinn“, sagt Harry Hohmeister, Vorstand Hub Management der Deutschen Lufthansa AG.

Die neue Entgeltordnung sieht unter anderem eine Erhöhung der Start- und Landeentgelte um 1,9 Prozent vor. „Während die Entgelte in London und Amsterdam sinken, erhöht Frankfurt die Entgelte und Frankfurt gehört schon heute zu den teuersten Flughafenstandorten in Europa. Eine weitere Kostensteigerung ist nicht nachvollziehbar und gefährdet mögliches Wachstum“, warnt Hohmeister. Lufthansa halte sich in Reaktion auf die Zustimmung aus Wiesbaden nun alle Optionen offen.
 
2. Dezember 2016, 17.10 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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