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Foto: Christina Weber
Foto: Christina Weber

Konsumgütermesse Ambiente

Kleiner, dafür internationaler

Noch nie war die Ambiente so international wie in diesem Jahr. Aussteller aus 96 Nationen werden ab Freitag ihre Produkte auf der Konsumgütermesse präsentieren. Im Fokus steht in diesem Jahr das Partnerland Italien.
Noch wird in den Messehallen an allen Ecken und Enden gearbeitet. Paletten mit Waren werden durch die Räume geschoben, Kartons ausgepackt, Banner aufgestellt. Bis zum morgigen Freitag muss alles perfekt sitzen, dann beginnt hier die größte Konsumgütermesse der Welt: die Ambiente. In den kommenden fünf Tagen dreht sich dann alles um Porzellan, Geschirr, Küchengeräte, Möbel, Wohnaccessoires, und, und, und… Eben alles, was zu den drei Bereichen der Messe zählt: Schenken, Wohnen und Genießen. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Partnerland Italien. Der italienische Einfluss wird vor allem am Montag 15. Februar spürbar sein, denn dann ist „Italy Day“. Dabei werden unter anderem etliche Produkte „Made in Italy“ in den italienischen Nationalfarben präsentiert. Auch gibt sich an diesem Tag ein deutsch-italienischer Weltstar die Ehre: Schauspieler Mario Adorf kommt zu Besuch. Zudem gibt es eine Sonderausstellung der italienischen Designerin Paola Navone im Foyer der Halle 4.1.

79 Prozent aller Aussteller kommen aus dem Ausland – aus insgesamt 96 Nationen. Das Fachpublikum kommt sogar aus rund 150 verschiedenen Ländern. So international war die Ambiente noch nie. „Als Weltleitmesse befindet sich die Ambiente im Zentrum des globalen Konsumgütermarktes“, so Messe-Chef Detlef Braun. Da stört es auch nur geringfügig, dass die Schau in diesem Jahr ein wenig kleiner ausfällt. Da die neue Halle 12 wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung steht, sind es rund zehn Prozent weniger Aussteller als 2015. Es bleiben jedoch immer noch 308.000 Quadratmeter, auf denen 4387 Aussteller ihre Produkte präsentieren.

Braun bezeichnet die Messe als „Schaufenster in die Zukunft des Konsums“. Manch ein Hersteller orientierte sich jedoch eher an den Trends der vergangenen Jahrhunderte. Etwa der Porzellan-Hersteller Meissen, der wohl eines der exklusivsten Produkte ausstellt: eine handgearbeitete Kunstschatulle, die erstmals für die Weltausstellung 1893 in Chicago entworfen wurde (Foto). Nun wurde das edle Stück wieder aufgelegt – und ist für schlappe 580.000 Euro erhältlich. Allerdings gibt es eine lange Warteliste. Rund zwei Jahre wird man sich gedulden müssen, berichtet Meissen-Mitarbeiter Christian Gulden. „Sie wird nur auf Bestellung gefertigt und die Herstellung dauert etwa ein halbes Jahr“, erklärt er. So kostspielig wird sie durch das Verfahren „Pâte sur Pâte“. Dabei wird dickflüssige, weiße Porzellanmasse Schicht für Schicht aufgetragen.

Neu ist in diesem Jahr das Ausstellungssegment „Accessoires und Jewellery“ in der Halle 9.2, das dem Bereich „Schenken“ zugeordnet ist. Gezeigt werden hier Mode-Accessoire, Schmuck und Uhren. Auch einige Länder sind erstmals auf der Ambiente vertreten, etwa Myanmar, Armenien, Jordanien und die Mongolei.

>> Ambiente, Messe Frankfurt vom 12. bis 16 Februar

>> Anlässlich der Ambiente ist am 14. Februar in Frankfurt verkaufsoffener Sonntag. Neben den Geschäften in der Innenstadt öffnen ab 13 Uhr auch viele Läden auf der unteren Berger Straße
 
11. Februar 2016, 15.17 Uhr
Christina Weber
 
 
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