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600 Millionen Euro Umsatz erwartet

Schöne Aussichten für die Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt ist derzeit auf Erfolgskurs. Nach einem vielversprechenden ersten Halbjahr erwartet das weltweit agierende Unternehmen für das Jahr 2015 einen Umsatz von mehr als 600 Millionen Euro.
Als erste deutsche Messegesellschaft könnte die Messe Frankfurt in diesem Jahr die Marke von 600 Millionen Euro Umsatz deutlich überspringen, sagte Geschäftsführer Wolfgang Marzin am Mittwoch bei seiner Halbjahresbilanz. Damit setzt das Unternehmen seine Rekordzahlen fort, denn bereits 2014 wurde ein Umsatz von 554 Millionen Euro verzeichnet sowie ein Jahresüberschuss von mehr als 33 Millionen Euro. Die Messe Frankfurt sei somit eine der erfolgreichsten Messegesellschaften weltweit, sagte Marzin. Man wolle weiterhin den Heimatstandort ausbauen, etwa in die Musikmesse und die Prolight + Sound investieren und auch mit dem Bau der Messehalle 12 auf Expansionskurs gehen (nach der Buchmesse soll der Aushub beginnen), aber auch das weltweite Geschäft ausweiten und verstärkt wie bisher auf zukunftsträchtige Technologie-Branchen setzen. Man sei dabei, gemeinsam mit den 2130 Angestellten der Unternehmensgruppe den strategischen Rahmenplan „Messe Frankfurt 2020“ umzusetzen und plane schon weit darüber hinaus.

Geschäftsführer Detlef Braun berichtete über die durchweg positive Entwicklung im Inland. So habe man bei vielen der Leitmessen neue Bestmarken bei Aussteller- und Besucherzahlen sowie bei der vermieteten Fläche zu berichten, man habe den Internationalitätsgrad erhöht und von den Kunden hervorragende Bewertungen erhalten. Die flächenmäßig größte Textilmesse Heimtextil etwa habe zum fünften Mal in Folge einen Ausstellerzuwachs verzeichnen können und auch mehr Besucher begrüßt. Auch die Ambiente sei erfreulich verlaufen mit mehr Ausstellern und einer deutlichen Steigerung an Internationalität. Dennoch: „2015 werden unsere Auslandsveranstaltungen erneut der größte Hebel in der Weiterentwicklung unseres operativen Geschäfts sein“, sagte Braun. Unter den erfolgreichen neuen Messen befänden sich die Leatherworld Dubai, die Modern Bakery in Moskau und die Emitex Faxchmesse für die Textilindustrie in Buenos Aires. Ein starkes Zugpferd sei die Marke Automechanika mit aktuell 15 messen auf vier Kontinenten mit 16 0000 Ausstellern und 600 000 Fachbesuchern aus 170 Ländern. Im kommenden Jahr werde man mit der Automechanika Birmingham erstmals in Großbritannien eine Veranstaltung abhalten. Zuvor wird die Messe Frankfurt weltweit in diesem Jahr noch rund 60 Eigenveranstaltungen durchführen.

Aber nicht nur Messen gehören zum Geschäft, ein weiteres Standbein, das immer wichtiger zu werden scheint, bilden Kongresse. „2015 ist ein außerordentlich starkes Gastveranstaltungsjahr“, sagt Geschäftsführer Uwe Behm und mit den Kongressen könne man das Messegelände gut auslasten. Mit der Achema, der IAA und der Buchmesse werden die Besucherzahlen in die Höhe schnellen, hinzu kommen große Kongresse, etwa der 11. Deutsche Seniorentag im Congress Center, zu dem am Donnerstag auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frankfurt erwartet wird.

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Frankfurt ist, rühmt die Rolle der Messe für die Stadt. 1987 habe die Messe erstmals eine Auslandsausstellung in Hongkong veranstaltet und im Jahr 2014 habe das Unternehmen sogar 77 Veranstaltungen auf vier Kontinenten außerhalb Deutschlands realisiert. Die Messe Frankfurt sei in 161 Nationen aktiv – all das ohne Subventionen. „Mit einem Auslandsumsatz von rund 198 Millionen Euro erwirtschaftet das Unternehmen heute ein gutes Drittel seines Gesamtumsatzes außerhalb Deutschlands. Dieser Umsatz und der Gewinn daraus fließen auch ein in die Investitionen am Standort Frankfurt, in die Veranstaltungen genauso wie in die Services und in die Gelände-Infrastruktur.“
 
1. Juli 2015, 15.25 Uhr
nb
 
 
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