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„Damit Fliegen sicher bleibt“

Flughafen-Mitarbeiter protestieren

Mit einer Protestaktion wollen Flughafen-Mitarbeiter auf die extreme Belastung in ihren Jobs aufmerksam machen. Die Aktion findet am Mittwoch an mehreren internationalen Flughäfen statt – auch in Frankfurt.
Die Gewerkschaft Verdi und andere internationale Gewerkschaften wollen auf die extreme Belastung der Beschäftigten in den Bodenverkehrsdiensten an Flughäfen aufmerksam machen sowie für existenzsichernde Arbeitsverhältnisse in der Branche eintreten. Daher findet am Mittwoch eine Protestaktion an mehreren internationalen Airports statt. Auch in Frankfurt.
Ab 14.30 werden die protestierenden Beschäftigten in der Halle B unter der Anzeigetafel stehen – mit Koffern, auf denen das Logo der Aktion „Damit Fliegen sicher bleibt“ angebracht ist. Sie verteilen Flugblätter und schildern Fluggästen ihre Situation. Ähnliche Aktionen wird es in Australien, Irland, den Niederlanden, Schweden und den USA geben.

„Die Arbeitsbedingungen im Bodenverkehrsdienst haben sich in den vergangenen zehn Jahren durch Ausgründungen, Absenkungen, Spaltungen und Unterbietungswettbewerbe dramatisch verschlechtert", erläutert Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. „Geringer Gesundheitsschutz, starke Belastungen, sehr unterschiedliche Entlohnungen bei gleichen Tätigkeiten und kurze Einarbeitungszeiten führen dazu, dass die Beschäftigten einem immer stärker werdenden Druck ausgesetzt sind“. Um die Arbeitnehmer zu schützen und damit auch die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, brauche es einen Tarifvertrag für alle Beschäftigten im Bodenverkehrsdienst an allen Flughäfen und in allen Unternehmen, so Behle weiter.

Im vergangenen Jahr wurde eine Umfrage unter den rund 18.000 Beschäftigten durchgeführt habe, in der 83 Prozent der Befragten beklagten, dass die Arbeit in den Bodenverkehrsdiensten nicht existenzsichernd sei. 72 Prozent gaben an, dass Sicherheits- und Qualitätsvorgaben aufgrund des Arbeitsdrucks oft nicht eingehalten werden können. Nur sieben Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, unter den gegebenen Bedingungen bis zum Rentenalter ihren Beruf ausüben zu können. Verdi habe daher entschieden, gemeinsame Standards für Qualifikation, Sicherheit und Gesundheit per Tarifvertrag anzustreben.

>> Protestaktion der Bodenverkehrsdienste am 1. Juni ab 14.30 Uhr, Frankfurter Flughafen, Hall B unter der Anzeigentafel
 
30. Mai 2016, 15.35 Uhr
wch
 
 
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