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Foto: Stadt Offenbach
Foto: Stadt Offenbach

Aus Kreisel wird Kreuzung

Umbau des Kaiserleikreisels startet 2017

Der Kaiserleikreisel soll verschwinden – weil das Verkehrsmonument zusehends an seine Grenzen kommt. An seiner Stelle werden nun Kreuzungen gebaut. Der Umbau soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Täglich nutzen rund 66.000 Fahrzeuge den Kreisverkehr im Kaiserleiviertel. Schon für 2020 werden rund 79.000 Kraftfahrzeuge prognostiziert. Längerfristig rechnen Prognosen mit 94.000 Fahrzeugen pro Tag an diesem Verkehrsknoten. Dafür ist der 1965 gebaute Kaiserleikreisel nicht ausgelegt.

Nun soll der Kreisel durch Kreuzungen ersetzt werden – während der Verkehr auf den Bundesstraßen zwischen Offenbach und Frankfurt und auf der Autobahn 661 weiterläuft. Die Pläne, die jahrelang vorbereitet wurden, sind nun fertig.

Offenbachs Oberbürgermeister Horst Schneider sagt: „Nach Erstellung eines gemeinsamen Stadtplanes rücken Offenbach und Frankfurt jetzt auch verkehrstechnisch näher zusammen mit einer direkten Verbindung ungestört von der Anbindung an die Autobahn.“

Der gesamte Umbau ist derzeit das größte Verkehrsinfrastrukturprojekt im Straßenbau in Hessen. Er soll vorrangig die Verkehrsströme entflechten und den Fernverkehr vom Regional- und Nahverkehr trennen. Die Stadt Offenbach verfolgt damit auch das Ziel, den Verkehrsfluss am Kaiserlei nach dem Neubau der Europäischen Zentralbank im Frankfurter Ostend und der Osthafenbrücke zu optimieren.

In Zukunft wird die vierspurige Strahlenbergerstraße mit den Anschlüssen an die A661 direkt verbunden. Dafür werden neue Rampen als Brückenbauwerke auf Pfeilern errichtet. Die Fundamente der Pfeiler werden in einem besonderen Verfahren im Boden verankert.

Die Berliner Straße wächst mit der Kaiserleipromenade unter der A661 hindurch zusammen. Die Kaiserleipromenade wird an ihrem anderen Ende in einem Bogen bis zur Strahlenbergerstraße weiter gebaut. Die verlängerte Kaiserleipromenade soll nach den aktuellen Planungen bereits im Oktober 2017 für den Verkehr freigegeben werden. Mit dem Umbau sollen sich auch die Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger verbessern, die durch einige mittlerweile geschlossene Unterführungen oder behelfsweise durch die S-Bahn-Station von Seite zu Seite gelangen.

Die Bauarbeiten sind in fünf Bauphasen eingeteilt und sollen bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Mit dem Umbau soll auch der Kreisel als Gewerbegebiet neu erschlossen werden – Autofirmen wie Mercedes-Benz und Hyundai haben sich dort bereits angesiedelt.

Die Gesamtkosten des Projektes betragen etwas über 37 Millionen Euro – nach derzeitigem Stand. Der Bund zahlt davon gut 9 Millionen Euro, das Land 15, die Kommunen 13 – den größten Anteil davon Frankfurt.


Markus Eichberger, Leiter des Amts für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement der Stadt Offenbach, spricht von einem komplexen Projekt, bei dem die Störungen für den Verkehr minimiert worden seien. Der Spatenstich ist für Februar geplant.
 
22. Dezember 2016, 11.23 Uhr
tm
 
 
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