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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Neuer Trikotsponsor

1. FFC Frankfurt mit Lotto Hessen auf der Brust

Auch wenn die neue Saison der Frauen-Fußball-Bundesliga erst am 4. September beginnt, lud der 1. FFC Frankfurt schon gestern zu einer Pressekonferenz ein, um mit Lotto Hessen den neuen Trikotsponsor vorzustellen.
Das musste einfach einmal in aller Öffentlichkeit gesagt werden. Und so nutzte die Stellvertretende Vorsitzende des 1. FFC Frankfurt, Annelie Hauptvogel, auch in ihrer Funktion als Schatzmeisterin des Vereins die Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trikotsponsors, um Manager Siegfried Dietrich „Dank für sein großartiges Engagement“ auszusprechen. Schließlich galt es nach dem personellen Aderlass, dem Abschied von Kapitänin Kerstin Garefekes (Karriereende) und den Wechseln von Simone Laudehr zum FC Bayern München und Dzsenifer Marozsán nach Lyon, auch noch den Verlust des Trikotsponsors Commerzbank zu kompensieren. Keine leichte Aufgabe. Personell setzt man beim 1. FFC neben Rückkehrerin Lise Munk im Sturm und Mittelfeld-Neuzugang Tanja Pawollek vor allem auf den eigenen Nachwuchs. „Der muss sich nun zeigen“ formulieren alle Beteiligten die neue Herausforderung beim 1. FFC Frankfurt. „Keine neue Dzsenifer Marozsán kaufen, sondern eine neue Dzsenifer Marozsán ausbilden“, sieht Trainer Matt Ross als eine Aufgabe seines Teams, neue (Super-) Stars selbst zu entwickeln.

Genau diese Bemühungen will Lotto Hessen mit seinem Sponsoring unterstützen. „Das bedeutet für uns finanzielle Sicherheit und dass der Verein wirtschaftlich gut aufgestellt bleibt“, schätzt Frankfurts Nummer 1, Desirée Schumann, den Einsatz der Lotterie-Treuhandgesellschaft. Deren Geschäftsführer Dr. Heinz-Georg Sundermann erinnerte zur Freude des Podiums gerne daran, dass der 1. FFC Frankfurt „im ewigen Ranking die Nr. 1 im Europa“ und ein Verein ist, „der auch in der Umbruchphase des Frauenfußballs insgesamt in der Welt der Bayern und Wolfsburger eine gute Rolle spielen kann.“ Manager Siggi Dietrich wird nicht müde, die Situation klassischer Frauenfußballverein versus Lizenzvereine (sprich die Frauenabteilungen erfolgreicher Männervereine) immer wieder als große Hürde darzustellen, die es zu nehmen gilt. Die Entwicklung, dass die Lizenzvereine „mehr und mehr das Regiment übernehmen“ deutete sich schon vor Jahren an. Umso höher wertet Dietrich daher den Gewinn der Champions League 2015 gegen „den Scheichclub“ (O-Ton Dietrich).

Daran darf man ruhig noch mal erinnern. Und darauf darf man auch stolz sein. Auch wenn der internationale Wettbewerb als Dritte der vergangenen Saison erst mal aus dem Fokus gerückt ist, Dietrich inzwischen sogar von einem Führungsquintett spricht (der SC Sand hat mächtig aufgerüstet), in dem es sich zu behaupten gilt, rechnet man sich perspektivisch mit einem Mix aus bekannten Leistungsträgerinnen und jungen Wilden weiter Chancen aus. Vielleicht ist ja der Verein schneller für eine Überraschung gut, als es im Moment viele von ihm erwarten dürften. „Wir wollen was Neues aufbauen, junge Spielerinnen in die Mannschaft integrieren, über den Teamgeist kommen und nicht über große Namen“, sieht Desirée Schumann ihre Mannschaft aktuell „in der Rolle eines Jägers, nicht des Gejagten“.

Bild: v.l.n.r.: Trainer Matt Ross, Schatzmeisterin Annelie Hauptvogel, Dr. Heinz-Georg Sundermann (Lotto Hessen), Torfrau Desirée Schumann und FFC-Manager Siegfried Dietrich
 
19. Juli 2016, 09.02 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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