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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Kantersieg beim Champions League-Heimspiel

Eindrucksvoller Pflichtsieg der Skyliners

Sie wollten deutlich gewinnen - und schafften mühelos ihren höchsten Saisonerfolg. Mit 102:68 besiegten die Fraport Skyliners am Mittwochabend das dänische Team Bakken Bears und bewahren sich so die Chance auf das Weiterkommen in der Champions League.
Von einem Pflichtsieg hatte Coach Gordon Herbert vor dem Spiel gesprochen. Bei dem „Do or Die“-Szenario zählte für den Kanadier nur der deutliche Sieg gegen die Bakken Bears aus Aarhus. Und sein Team erfüllte die Vorgaben des Trainers mit Bravour: Mit dem 102:68-Erfolg gegen erschreckend schwache Gäste können die Frankfurter weiter von der nächsten Runde der Champions League träumen.

Lockerer Sieg der Frankfurter
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Die Skyliners erspielten sich über 6:0 und 11:2 schnell einen kleinen Vorsprung und bauten ihre Führung danach kontinuierlich aus. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit 24:12 komfortabel vorne. Und anders als sonst in dieser Saison kam nie der Gedanke auf, dass die Skyliners dieses Spiel noch verlieren könnten. Zu souverän spielten die Frankfurter und zu schlecht der Gegner aus Dänemark. Bis zur Halbzeit (51:28) agierten die Gäste bei den Ballverlusten und Rebounds zwar noch auf Augenhöhe, zeigten allerdings schon ein deutliches Defizit bei der Trefferquote. Nur 30 Prozent der Würfe waren erfolgreich, dazu trafen die Bakken Bears nur etwa jeden zweiten Freiwurf. Auch nach der Pause hatten die Gäste den Frankfurtern nichts entgegenzusetzen. Auf der Gegenseite spielten die Skyliners eine starke Verteidigung, streuten im Angriff sehenswerte Alleyhoops ein und erreichten beachtliche 24 Assists. Mit A.J. English und Shavon Shields erzielten gleich zwei Spieler mehr als 20 Punkte.

Noch im November hatten die Skyliners mit 65:71 in Aarhus verloren und den Dänen ihren einzigen Champions League-Sieg beschert. Zwei Monate später traten die Hessen auch dank der neuen Spieler English und Huff stark verbessert auf. Die spannendste Frage der letzten Spielminuten drehte sich so nur noch um die Höhe des Sieges: Würden die Skyliners erstmals in dieser Saison die 100 Punkte im Angriff knacken? 40 Sekunden vor Spielende beantwortete Tez Robertson die Frage mit einem krachenden Dunking zum 100:64.

Kwame Vaughn wegen Fehlverhaltens suspendiert
Spannender als der Spielverlauf war die Frage nach dem Verbleib von Kwame Vaughn. Der amerikanische Pointguard, den Herbert bisher gerne in seine Starting Five stellte, gehörte am Mittwochabend nicht zum Kader der Frankfurter. Erst nach dem Spiel gab der Headcoach bekannt, den Aufbauspieler aus disziplinarischen Gründen suspendiert zu haben. Vaughn soll sich ein Fehlverhalten gegenüber dem Team geleistet haben. Am Dienstag, ein Tag vor dem Champions League-Spiel, habe Herbert den Spielmacher daher suspendiert. Bisher auf unbestimmte Zeit. Ob Vaughn noch eine Zukunft bei den Frankfurtern hat, ist zumindest fraglich. Herbert legt bekanntermaßen sehr viel Wert auf die Teamchemie neben und eine gute Teamleistung auf dem Parkett. Eine vorzeitige Trennung von Vaughn, trotz des gültigen Vertrags bis zum Saisonende, würde nicht überraschen.

In Abwesenheit von Vaughn konnte Max Merz (Foto) seine Chance in der nur spärlich besetzten Ballsporthalle nutzen. Der deutsche Spielmacher bekam mehr Einsatzzeit und wurde hinterher explizit vom Coach gelobt. „Max hat heute einen guten Job gemacht“, bekannte Herbert. Neun Punkte erzielte Merz in 14 Minuten auf dem Parkett, nur knapp 600 Zuschauer sahen laut offizieller Angaben dabei zu.

Chance in der Champions League bleibt
Nach dem zwölften Spieltag in der Champions League haben die Skyliners noch die Möglichkeit, in die nächste Runde einzuziehen. Klar ist aber auch: Die ersten vier Plätze in der Achtergruppe sind für die Frankfurter nicht mehr zu erreichen. Wichtig ist, dass die Skyliners den fünften Rang halten und ihre Korbdifferenz verbessern. Denn neben den ersten vier Teams jeder Gruppe qualifizieren sich auch die vier besten Fünftplatzierten für die nächste Runde, nur für einen Fünftplatzierten endet die Reise in der Champions League und die Mannschaft müsste im unterklassigen Europe Cup weiterspielen. Im direkten Vergleich der fünf Gruppen würden die Skyliners im Moment gerade noch als letzter Gruppenfünfter weiterkommen. Um die Chancen zu wahren, sollten die Frankfurter mindestens einen weiteren Sieg aus den beiden ausstehenden europäischen Spielen holen.


>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Nahariya (Champions League), Mittwoch, 25. Januar, 20 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 12 Euro, ermäßigt ab 8 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
12. Januar 2017, 12.17 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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