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Foto: Nils Bremer
Foto: Nils Bremer

J.P. Morgan Corporate Challenge

Sportlicher Wettkampf der Firmen

In drei Wochen ist es soweit. Die Innenstadt wird zur Laufstrecke. Über 70.000 Menschen werden an der 23. Auflage der J.P. Morgan Corporate Challenge teilnehmen. Es ist der größte Firmenlauf weltweit.
70.000 Bananen, 3000 Äpfel sowie 35.000 Liter Wasser und 45.000 Liter Isotonisches Sportlergetränk aus insgesamt 210.000 Pappbechern – so viel Verpflegung wird am 17. Juni an fünf Punkten in der Frankfurter Innenstadt bereit stehen. Diese Mengen werden auch nötig sein. Denn beim größten Firmenlauf der Welt, der J.P. Morgan Corporate Challenge, treten in diesem Jahr 70.239 Menschen aus 2682 Unternehmen an. Die Teilnehmer bahnen sich dann auf 5,6 Kilometern ihren Weg durch Frankfurt, bis hin zum Senckenberg Museum. Gestartet wird an zwei Punkten: in der Hochstraße und der Börsenstraße.

Es ist der nun 23. Firmenlauf, den die Bank J.P. Morgan organisiert. „Auch wenn's unsere Idee war, ist es trotzdem ein Privileg, diesen Lauf auszurichten“, sagte Martin Wiesmann, Deutschland-Chef von J.P. Morgan. Das Besondere an dem Sportevent ist vor allem die Größe. Und auch, dass Frankfurt von insgesamt 13 internationalen Standorten die meisten Läufer an den Start bringt. Auf Platz zwei liegt New York mit gerade Mal 38.065 Teilnehmern. Das mag auch daran liegen, dass nur zwei Drittel der Starter in Frankfurt aus dem Rhein-Main-Gebiet kommen. Der Rest reist aus ganz Deutschland an. Auch die Stadt schickt etliche Läufer. „800 Mitarbeiter treten an“, erklärt Sportdezernent Markus Frank (CDU). Er wird auch selbst teilnehmen. „Mein Streckenrekord liegt bei rund 39 Minuten – aber nur, weil man nicht schneller vorankommt“, erzählt er. Die meisten Mitarbeiter schickt übrigens die Lufthansa: 1647 Sportler.

Auch besonders ist an der J.P. Morgan Corporate Challenge das große soziale Engagement. Der Gesamtbetrag des Meldegelds – 1,80 Euro pro Starter – wird von der Bank verdoppelt. Das Geld fließt dann an die Deutsche Sporthilfe und die Deutsche Behindertensportjugend. Insgesamt kommen in diesem Jahr so 253.000 Euro zusammen. „Wir sind stolz, dass wir diesen Beitrag leisten können“, so Wiesmann. Bei den geförderten Projekten setzen die Organisatoren auf prominente Namen. Wie bei der Witt-Challenge. Zusammen mit Eiskunstläuferin Katarina Witt werden Kinder mit Behinderungen an neue Sportarten herangeführt. Im Segelclub in Prien am Chiemsee wurde etwa einer Gruppe junger Sportler das Segeln beigebracht. Ziel ist die Qualifikation für die Paralympics in Rio de Janeiro 2016. Witt wird übrigens auch beim Lauf in Frankfurt dabei sein – und zusammen mit Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) den Startschuss geben.

Zehnkampf-Ikone Frank Busemann wird sogar mitlaufen – wie schon im vergangenen Jahr. „Ich erinnere mich an dicke Beine“, scherzte er über seine Teilnahme 2014. Er unterstützt ein Sportprojekt für Gehörlose aus den Sportarten Leichtathletik, Schießsport, Schwimmen und Ski Alpin. „Wir haben zehn Athleten, die gefördert werden. Es gibt für Jeden 2000 Euro Grundförderung plus eine leistungsbezogene Prämie“, erklärte Busemann. Das sei enorm wichtig, damit sich die Sportler nicht um jede notwendige Anschaffung Sorgen machen müssen. „Schützen brauchen zum Beispiel Waffen, die auf sie abgestimmt sind.“ Das sei eben nicht immer billig.

>> J. P. Morgan Corporate Challenge am 17. Juni in Frankfurt. Beginn der Moderation um 16 Uhr auf dem Opernplatz. Start in der Hochstraße und der Börsenstraße um 19.32 Uhr. Anmeldung ist nur über Unternehmen möglich.
 
27. Mai 2015, 18.00 Uhr
Christina Weber
 
 
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