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Helau, Alaaf und laut juhee,

Es siegte klar der FFC!

Nach dem Auswärtssieg von Potsdam in Jena am Samstag übernahmen die Turbinen die Tabellenspitze. Umso wichtiger, dass der 1. FFC Frankfurt am Sonntag den SC Freiburg 3:0 schlug, um Platz 1 zurückzuerobern.
0:0 im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg vergangene Woche, zwei nach langer Winterpause eher vorsichtig agierende Top-Teams, die beide nicht verlieren wollten, aber auch die letzte Energieleistung für einen Sieg nicht aufbringen konnten – so richtig unzufrieden war nach dem Match keiner, wirklich glücklich aber auch niemand. Auch wenn es vor dem 11 Uhr-Sonntagsspiel keiner so drastisch ausdrücken wollte: Trainer Colin Bell erhoffte sich schon, dass sein 1. FFC Frankfurt nach dem torlosen Remis wieder richtig ins Rollen kommen und weiter – wie 2013 begonnen – auf Torejagd gehen würde. 3:0 hieß es am Ende nach Toren von Garefrekes, die schon nach 12 Minuten den Bann bracht, Sasic (27.) und Alushi gleich nach der Pause (48.) gegen die Freiburgerinnen, gegen die man sich in den letzten Spielzeiten immer schwer getan hatte. Auch wenn die Frankfurterinnen nicht richtig sortiert begannen, waren sie zumindest so präsent im Spiel, dass sie mit ihrem früh gegen Ball und Gegner gehen den FC zu Fehlern zwangen. So landeten viele Bälle im Aus. Trotzdem hatte man das Gefühl, dass Desiree Schumann in den ersten Minuten mehr gefordert wurde als ihr Gegenüber Laura Benkrath, doch nach der ersten schönen Frankfurter Ballstafette über den rechten Flügel wurde wenig später Kapitänin Garefrekes so gut bedient, dass sie den Angriff mit dem 1:0 abschließen konnte. Umgehend meldete sich Stadionsprecher Rolf Töpperwien mit der Blitztabelle zu Wort. Frankfurt hatte Potsdam wieder überflügelt.

Auch wenn die Frankfurterinnen die oft zitierte Unbekümmertheit der Vorrunde noch nicht wieder gefunden hatten, so schienen sie sich zumindest nicht von irgendwelchen Rechenspielen beeindrucken zu lassen. Hätte sich Celia Sasic nicht zu weit abdrängen lassen, wäre das 2:0 früher gefallen. Und bis zur 27. Minute, die Sasic als echte Befreiung empfunden haben muss, hatten schon Alushi, Laudehr und Behringer gute Einschussmöglichkeiten. Allerdings liefen die Spielerinnen des FFC allzu oft ins Abseits. Ein Pfiff erzürnte Colin Bell so sehr, dass er lautstark protestierte. Zur Freude des Publikums und mit Beifall quittiert entschuldigte sich der Brite, ganz Gentleman, umgehend mit einer herzliche Umarmung an der Seitenlinie bei der Schiedsrichterassistentin. „Sie hat cool reagiert“, kommentierte er später die Szene. Leider schlichen sich aber auch einige Nachlässigkeiten bei seinen Mädels ein, auch nach dem 3:0 und vor allem gegen Ende der zweiten Hälfte als die Freiburgerinnen zu einer Reihe von Ecken hintereinander kamen. Aber wann immer Desiree Schumann gefordert wurde, war sie wie schon im Spiel gegen Wolfsburg auf dem Posten. Gut nur, dass der 1. FFC in dieser Saison genügend Tore vorlegt, denn in der Vorsaison hätte so ein Spiel nach knapper Führung noch einmal eng werden können. Nicht so unter Bell.

Der fand auch diesmal in der Pressekonferenz überwiegend positive Worte für seine Mannschaft. „Die Toren wurden sauber raus gespielt und auch vollendet, der Ball ist gut gelaufen, es sind wenig Fehler passiert und auch am Ende haben wir die Eckbälle der Freiburgerinnen gut verteidigt. Das war souverän“, lautete sein Fazit. Gästetrainer Dietmar Sehrig sprach von einem „Arbeitssieg des 1. FFC“ und einem schönen Sonntagsspiel, das nach dem 3:0 „ohne weitere Höhepunkte“ zu ende gespielt wurde. Zwei Wochen Pause wegen des Algarve Cups verhindern nun allerdings, wieder in den gewünschten Vorrunden-Rhythmus, „den Siegermodus“ zu kommen. „Jetzt hoffe ich, dass alle gesund aus Portugal zurückkommen“, wünscht sich Bell, um dann die nächsten Spiele am 16.3. in Essen und eine Woche später am Brentanobad gegen den BV Cloppenburg mit der erfolgreichen Elf bestreiten zu können.
 
3. März 2014, 10.02 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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