Kräftiger Wind und heftige Regenschauer machten am Sonntag den rund 15.000 Läufern beim 32. BMW Frankfurt Marathon das Rekorde-Knacken schwer. Gefeiert wurde aber trotzdem.

15.000 Läufer aus 96 Nationen starteten am Sonntag an der Messe zum 32. BMW Frankfurt Marathon auf der zweit-schnellsten Marathon-Strecke der Welt. Heftiger Gegenwind und zeitweise starke Regenfälle jedoch verhinderten in diesem Jahr einen neuen Streckenrekord. Vincent Kipruto flitzte trotz alledem nach nur 2 Stunden, 6 Minuten und 15 Sekunden, dicht gefolgt von seinem Landsmann Mark Kiptoo, der nur eine Sekunde langsamer war, in die Frankfurt Festhalle ein, wo er und auch alle anderen Läufer von rund 7.000 Zuschauern lautstark umjubelt wurden. Die schnellste Dame – wie sollte es anders sein – ebenfalls eine Kenianerin: Caroline Kilel bezwang die 42,195 Kilometer lange Strecke in 2 Stunden, 22 Minuten und 34 Sekunden.

Die Zwillinge Anna und Lisa Hahner aus Rimmels waren die schnellsten Hessinnen. Anna lief als Achte nach 2 Stunden, 27 Minuten und 55 Sekunden – eine Minute unter ihrer persönlichen Bestzeit über die Ziellinie. Ihre jüngere Schwester Lisa wurde mit einer Zeit von 2:30:17 Elfte.

Nicht nur die Läufer, auch tausende Zuschauer trotzten den widrigen Wetterbedingungen und harrten gut gelaunt und wetterfest gekleidet an der Strecke aus. An den 90 Aktionspunkten in der gesamten Innenstadt und entlang der gesamten Strecke bis nach Höchst verfolgten Freunde und Unterstützer den Lauf. 20 Vereine, Musikgruppen und Bands feuerten die Läufer an und sorgten für die Bespaßung der Gäste, 2000 ehrenamtliche Helfer griffen den Organisatoren unter die Arme.

Unsere kleine Bildergalerie zeigt ein paar großartige Bilder vom traditionellen City-Marathon.