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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Noch ein Uhrenspezialist in Frankfurt

Europas größter Seiko-Laden hat eröffnet

Auf der Großen Bockenheimer Straße, der Fressgass’ also, hat Deutschlands erster und sogar Europas größter Seiko-Store eröffnet. Am Freitag wurde zur Eröffnung der rote Teppich ausgerollt und Fanfaren ertönten auch.
Auf 90 Quadratmetern und zwei Etagen können Uhrenliebhaber seit Freitag die ganze Warenwelt des japanischen Uhrenherstellers Seiko entdecken, sogar limitierte Editionen sind in Europas größtem Seiko-Store ausgestellt. Zur Eröffnung wurde nicht nur ein roter Teppich ausgerollt, Musiker spielten auch eine Fanfare als musikalische Ankündigung für das traditionelle Banddurchschneiden. Wir sind auf dem schwarzen Granitboden gewandelt und haben uns die vielen Vitrinen angeschaut, um der Marke näher zu kommen. Eric Thomas ist der Geschäftsführer von Deutschlands erstem Seiko-Laden und er begegnet immer wieder Kunden, die glauben, dass Seiko ein Phänomen der 1960er Jahre ist. Dabei hat der Erfinder der Quartzuhr eine lange Tradition. 1881 wurde das Unternehmen gegründet und zeichnet sich laut Thomas durch hervorragende mechanische Uhren aus. „Man kriegt sehr viel Uhr für sein Geld.“ Die günstigste Uhr, die wir entdecken ist eine Taucheruhr mit orangefarbener Lunette für 249 Euro. Das andere Ende der Fahnenstange ist bei der Credor Spring Drive in Roségold für 300 000 Euro erreicht. „Das ist natürlich High End“, sagt Eric Thomas. Thomas ist Seikofan und schätzt, dass das Unternehmen alles an den Uhren selbst „inhouse“ herstellt, selbst die dafür benötigten Maschinen.

„Eine Seiko-Uhr wurde in höchster Präzision gefertigt, sie ist absolut zuverlässig und kommt ohne Schischi aus, sie ist schlicht, elegant und langlebig“. Außerdem gebe es eine außerordentliche Kulanz. So versuche man auch Ersatzteile für „alte Schätzchen“ aufzutreiben, damit der Kunde die Uhr noch lange tragen könne. In der ersten Etage will der Storemanager eine Lounge einrichten, damit man sich zum Uhrenkauf auch etwas zurückziehen könne: „Wir arbeiten nicht auf Schnelligkeit, aber setzen auf nachhaltige Beratung.“

Thomas ist schon auf viele Uhrensammler gestoßen, die sich als bestens informiert erweisen. „Ja, Uhren sind eine Wertanlage, aber sie werfen keine Rendite ab“, sagt der Geschäftsführer. Man solle eher von einer Wertstabilität ausgehen, eine Wertsteigerung sei unwahrscheinlich. Aber eine der edleren Modelle von Grand Seiko etwa seien eine gute Investition. „Eine Grand Seiko trägt man ein Leben lang und die kauft man für die nächste Generation mit.“ Der Stil der Seiko-Uhren ist tatsächlich auch zeitlos. Ab und an findet sich auch mal Dekor wie etwa eine Perlmuttlunette, aber typisch ist es für die eher puristische Marke nicht.

Reizvoll an Seiko ist laut Thomas auch, dass es verschiedene Techniken und Antriebe gibt. Von solarbetrieben, mechanisch oder mit Kinetikantrieb etwa bis zur Spring Drive. „Wenn man Uhrenenthusiast ist, kann man sich bei uns austoben“, sagt Eric Thomas.

>>Seiko: Große Bockenheimer Straße 19, Tel. 21995844, Mo–Fr 10–20, Sa 10-19 Uhr, www.seiko.de
 
20. Juli 2015, 10.18 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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