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OB-Wahl im März
Mike Josef soll für SPD kandidieren
Nach der Abwahl Peter Feldmanns hat die Frankfurter SPD ihren neuen Kandidaten für die OB-Wahl vorgeschlagen: Parteivorsitzender Mike Josef soll im März für die Sozialdemokraten antreten.
Mike Josef soll bei der Oberbürgermeisterwahl im März für die SPD antreten. Das entschied der Unterbezirksvorstand am Donnerstag einstimmig. Offiziell nominiert werden soll Josef auf dem Parteitag am 3. Dezember. Der 39-Jährige ist seit 2013 Parteivorsitzender und seit 2016 Dezernent für Planen und Wohnen. Seit 2021 leitet Josef zusätzlich das Sportdezernat der Stadt.
Mit seiner Kandidatur als Oberbürgermeister gibt Josef seinen Parteivorsitz nun ab. Bis die Partei einen neuen Vorsitz wählt, übernehmen Josefs bisherige Stellvertreter Ina Hartwig und Kolja Müller. Das Amt sofort abzugeben, und damit noch vor Beginn des OB-Wahlkampfs, sei ihm wichtig gewesen, so Josef. „Ich trete zwar als Sozialdemokrat an, aber ich möchte ein Oberbürgermeister für alle sein“, sagte er am Freitag auf einer Pressekonferenz der SPD.
Bei den anderen Parteien hat bisher nur die CDU einen Kandidaten vorgeschlagen. Für sie soll der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker ins Rennen gehen. Bereits im April hatte dieser angekündigt, in seiner Partei um das Vertrauen für eine OB-Kandidatur werben zu wollen. Der Fraktionsvorsitzende Nils Kößler soll dann den Parteivorsitz von Becker übernehmen. Die Findungskommission der Grünen will Anfang kommender Woche einen Kandidaten oder eine Kandidatin vorschlagen. Darüber abgestimmt werden soll am 19. November.
Ebenfalls am 19. November will auch Die Linke auf ihrer Kreismitgliederversammlung über die Kandidatur sprechen. Bei der FDP will man laut Fraktionsvorsitzendem Thorsten Lieb am kommenden Samstag entscheiden, ob die Partei antreten will. Auch Volt hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, ob sie antreten werden.
Mit seiner Kandidatur als Oberbürgermeister gibt Josef seinen Parteivorsitz nun ab. Bis die Partei einen neuen Vorsitz wählt, übernehmen Josefs bisherige Stellvertreter Ina Hartwig und Kolja Müller. Das Amt sofort abzugeben, und damit noch vor Beginn des OB-Wahlkampfs, sei ihm wichtig gewesen, so Josef. „Ich trete zwar als Sozialdemokrat an, aber ich möchte ein Oberbürgermeister für alle sein“, sagte er am Freitag auf einer Pressekonferenz der SPD.
Bei den anderen Parteien hat bisher nur die CDU einen Kandidaten vorgeschlagen. Für sie soll der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker ins Rennen gehen. Bereits im April hatte dieser angekündigt, in seiner Partei um das Vertrauen für eine OB-Kandidatur werben zu wollen. Der Fraktionsvorsitzende Nils Kößler soll dann den Parteivorsitz von Becker übernehmen. Die Findungskommission der Grünen will Anfang kommender Woche einen Kandidaten oder eine Kandidatin vorschlagen. Darüber abgestimmt werden soll am 19. November.
Ebenfalls am 19. November will auch Die Linke auf ihrer Kreismitgliederversammlung über die Kandidatur sprechen. Bei der FDP will man laut Fraktionsvorsitzendem Thorsten Lieb am kommenden Samstag entscheiden, ob die Partei antreten will. Auch Volt hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, ob sie antreten werden.
11. November 2022, 10.54 Uhr
ez/loe
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