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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Kreisgeschäftsstelle an der Konstablerwache

Ein Herz für die CDU

Die CDU Frankfurt ist an die Konsti gezogen, mit der Adresse Kurt-Schumacher-Straße 30 ist nun ein SPD-Mann mit ihr verbunden. Parteichef Becker erklärte das zum Vorteil – und Bouffier läutete den Wahlkampf ein.
Im nächsten Jahr sind Kommunalwahlen. Wer das noch nicht wusste, der wusste es nach der Eröffnung der Kreisgeschäftsstelle der CDU am Mittwochmittag. "Unser Anspruch", sagt Frankfurts CDU-Chef Uwe Becker, "ist die führende Partei in Frankfurt zu sein." Dafür müsse man sein Ohr an der Stadtgesellschaft haben und das ginge eben am Besten im Herzen der Stadt. Besonders weit ist der Weg allerdings nicht, den die CDU mit ihrem Sitz dafür zurücklegen musste. Zuletzt saß man in der Nähe der S-Bahn-Station Ostendstraße - nun eben eine Haltestelle weiter. "Wir stehen politisch in der Mitte der Stadtgesellschaft und nun auch an einem Orte, der für Buntheit und Vielfalt steht, eben für das, was Frankfurt ausmacht", so Becker. Über die Adresse war vordem allerdings geschmunzelt worden: Kurt-Schumacher-Straße - ausgerechnet ein Sozialdemokrat in der Adresse! Doch Uwe Becker nahm's locker: "Wir sind eine Volkspartei und als solche haben wir Kurt Schumacher gleich mit dabei."

Die Sozialdemokraten waren denn auch die perfekte Überleitung für Volker Bouffier. Der Ministerpräsident war ebenso zur Eröffnung gekommen wie Partei-Granden wie Petra Roth, Ernst Gerhart oder Udo Corts. Für ihn ist die SPD ein warnendes Beispiel, wie schnell der Fall einer Volkspartei gehen kann. Also heißt es: nie nachlassen, immer kämpfen, gerade jetzt, wo die Kommunalwahl vor der Tür stehe: "Die Wahrheit ist: Die Masse der Menschen geht nicht zur Wahl." In Frankfurt stehe der CDU außerdem ein Spagat bevor, die Stadt sei Metropole wie auch eine Ansammlung von kleinen Dörfern. Die CDU müsse hier wie dort die Menschen für ihre Politik einnehmen. Worin die nun genau besteht, dazu war noch nicht allzu viel zu erfahren. Programm und Köpfe für die Wahl müssen erst noch abgestimmt werden. Das Ziel aber wurde ausgegeben: "Wir streben die absolute Mehrheit an." Und: "Im Wahlkampf kämpft jeder für sich", was als kleiner Seitenhieb auf die Grünen verstanden werden darf, mit denen die CDU nicht mehr nur in Frankfurt, sondern auch in der Landesregierung verbandelt ist. Die Mitarbeiter der Parteizentrale wurden nochmal eigens gelobt für ihre Engagement, ohne sie ginge es nicht. Und ohne die Bundesvorsitzende Angela Merkel geht es auch nicht. Ein Foto von ihr und ein Foto von sich selbst übergab Volker Bouffier dann noch, auf dass die Augen der Chefs aus Land und Bund immer über die fleißigen Parteisoldaten wachen, hier am Herzen der Stadt.

So war diese Eröffnung nicht bloß eine Einweihungsfeier, sondern der Startschuss für den Wahlkampf der CDU.

Unser Foto zeigt Kreisgeschäftsführer Michael Stöter, den Kreisvorsitzenden Uwe Becker und Ministerpräsident Volker Bouffier.
 
28. Januar 2015, 22.03 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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