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Erleichterung an gymnasialen Oberstufen

Kultusminister nimmt Kürzungen zurück

160 Stellen wurden in diesem Schuljahr in Hessens gymnasialen Oberstufen gekürzt. In den kommenden zwei Jahren sollten 155 weitere folgen. Diese Pläne hat Kultusminister Alexander Lorz nun zurückgenommen.
Aufatmen an den gymnasialen Oberstufen: In den kommenden zwei Jahren wird es keine weitere Kürzung der Lehrerstellen geben. In diesem Schuljahr wurden hessenweit bereits 160 Stellen gekürzt, 2016/17 sollten 80 weitere folgen, im Schuljahr darauf noch einmal 75. Diese Arbeitskraft sollte zu anderen bildungspolitischen Schwerpunkten umgelenkt werden – etwa für Deutschkurse für Flüchtlinge, Inklusion und Ganztagsbetreuung. Die Pläne des hessischen Kultusministeriums stießen auf große Kritik bei Lehrern, Schülern und Eltern. „Besonders schlimm war, dass gleich drei Kürzungen an den Gymnasien zusammenkamen“, erklärt Alix Puhl, Vorsitzende des Stadtelternbeirats (Foto). Denn auch Sozialindex-Stunden wurden minimiert – die können Schulen etwa für Kurse für Legastheniker nutzen. Zudem wurden auch Sonderstunden für G8-Gymnasien gestrichen.

Am Mittwoch verkündete Kultusminister Alexander Lorz dann die frohe Botschaft: „Auf Basis der uns aktuell vorliegenden Schülerzahlen und eines im Etat für das kommende Schuljahr hinreichend vorhandenen Spielraums, haben wir uns darauf verständigt, auf die vorgesehenen Stellenumlenkungen zu verzichten.“ Auf die bereits gekürzten 160 Stellen habe die Entscheidung allerdings keinen Einfluss, so Lorz. „Nach Aussagen der Schulleiter können sie diese Kürzung stemmen – die beiden weiteren hätten ihnen das Genick gebrochen“, sagt Puhl.

Sie sei froh und dankbar, dass das Kultusministerium auf die Kritik reagiert hat. „Mir ist es besonders wichtig zu betonen, dass wir seit den ersten Protesten gegen unsere Pläne zu jedem Zeitpunkt unsere Dialogbereitschaft erklärt und uns offen für Änderungen gezeigt haben“, sagt auch der Kultusminister. Im Vorfeld habe Lorz Vorschläge gemacht, wie schul- und jahrgangsübergreifende Kurse anzubieten oder Grund- und Leistungskurse zusammenzulegen, berichtet Puhl. „Aber das wird an vielen Schulen längst umgesetzt.“ Besonders erleichtert sei sie auch, dass „keine Neid-Debatten“ geführt wurden. Alle Schulleiter hätten an einem Strang gezogen und nicht versucht, auf Kosten der anderen zu profitieren.
 
21. April 2016, 11.08 Uhr
Christina Weber
 
 
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