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Am Mittwoch 27. April
Streik am Flughafen
Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck im Arbeitskampf für mehr Lohn im öffentlichen Dienst: Am kommenden Mittwoch werden bundesweit Flughäfen bestreikt. Auch Frankfurt ist bis 15 Uhr betroffen.
Wer am kommenden Mittwoch, 27. April, einen Flug von oder nach Frankfurt gebucht hat, muss sich auf Verspätungen einstellen. Denn ein Warnstreik wird voraussichtlich zu „starken Verzögerungen bis hin zu massiven Flugausfällen“ führen, teilte Verdi mit. Die Gewerkschaft erhöht mit dieser Maßnahme den Druck auf die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes. Die Tarifgespräche werden seit Wochen von Warnstreiks begleitet. Verdi fordert für seine Mitglieder sechs Prozent mehr Gehalt, 100 Euro mehr Vergütung für Auszubildende und Praktikanten sowie unbefristete Übernahmen der Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss.
In Frankfurt beginnt der Streik mit Schichtbeginn und endet um 15 Uhr. Betroffen sind die Bodenverkehrsdienste, Check-In, Werkstätten und Luftsicherheitskontrolleure sowie ab 8 Uhr die Flughafenfeuerwehr.
"Wir kündigen die Streiks absichtlich so frühzeitig an, damit sich Fluggäste darauf einstellen und rechtzeitig umplanen können", so Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. "Das Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Beschäftigten als absoluten Affront empfunden“, so Behle weiter. Auf das Jahr würde es lediglich eine Erhöhung um 0,6 Prozent bedeuten und 1,2 Prozent für 2016 und 2017. „Darum haben wir die Beschäftigten jetzt zu einer Verstärkung der Streikmaßnahmen aufgerufen."
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet am 28. und 29. April 2016 in Potsdam statt.
In Frankfurt beginnt der Streik mit Schichtbeginn und endet um 15 Uhr. Betroffen sind die Bodenverkehrsdienste, Check-In, Werkstätten und Luftsicherheitskontrolleure sowie ab 8 Uhr die Flughafenfeuerwehr.
"Wir kündigen die Streiks absichtlich so frühzeitig an, damit sich Fluggäste darauf einstellen und rechtzeitig umplanen können", so Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. "Das Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Beschäftigten als absoluten Affront empfunden“, so Behle weiter. Auf das Jahr würde es lediglich eine Erhöhung um 0,6 Prozent bedeuten und 1,2 Prozent für 2016 und 2017. „Darum haben wir die Beschäftigten jetzt zu einer Verstärkung der Streikmaßnahmen aufgerufen."
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet am 28. und 29. April 2016 in Potsdam statt.
22. April 2016, 14.09 Uhr
wch
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