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Foto: Zoo Frankfurt
Foto: Zoo Frankfurt

Wohngemeinschaft im Frankfurter Zoo

Eine wirklich tierische WG

Im Grzimekhaus im Zoo Frankfurt teilen sich nun ganz unterschiedlich geartete Gesellen ein Gehege: Zwergagutis, Goldgelbe Löwenäffchen und Faultiere leben fortan in einer ausgefallenen Wohngemeinschaft.
In Wohngemeinschaften mit Menschen kann es durchaus knirschen, wenn da ganz unterschiedliche Typen auf kleinem Raum mit einander leben müssen. Recht harmonisch soll indes in der ausgefallenen WG zugehen, die der Frankfurter Zoo in einer großen Anlage im Tag- und Nachttierhaus eingerichtet hat. Gleich drei interessante Tierarten leben darin und zwar auf unterschiedlichen Ebenen, so dass sie sich gar nicht in die Quere kommen müssen. Die Anlage wurde eigens dafür umgebaut und mit Pflanzen und Klettermöglichkeiten gestaltet.
 
Die Anlage im Grzimekhaus erstreckt sich über zwei Etagen. „Der Boden ist fest in der Hand eines Zwergaguti-Pärchens. Die Nagetiere mit dem seidig braunen Fell sind mit den Mehrschweinchen verwandt und ernähren sich von Früchten, Nüssen und Blättern. Ihre neuen Nachbarn, die Goldgelben Löwenäffchen, wissen sie sehr zu schätzen, denn was die kleinen Affen beim Fressen aus den Ästen der Kletterbäume fallen lassen, wird von ihnen sofort verwertet. Auch in ihrer südamerikanischen Heimat halten sich Zwergagutis gerne in der Nähe von Affen auf“, erklärt Zoodirektor Manfred Niekisch.
 
Die sechs Tiere umfassende Gruppe der Goldgelben Löwenäffchen teilt sich die Wipfelregion der Anlage mit einem Zweizehen-Faultier, dessen gemächliche Bewegungen in Kontrast zu den wuseligen Sprüngen der kleinen Krallenaffen stehen. Vorerst ist nur ein männliches Faultier in die neue WG eingezogen. Zu gegebener Zeit soll aber ein Weibchen folgen.
 

Für die Besucher liefert die neugestalteten Anlage besondere Einblicke. Da das Grzimekhaus schneckenhausförmig angelegt ist, kommt man bei einem Rundgang automatisch zweimal an der Anlage vorbei. Am Eingang zum Nachtbereich des Hauses kann man in der Dämmerung die Zwergagutis bei der Futtersuche beobachten. Im höher gelegenen Tagbereich befinden sich die Besucherinnen und Besucher dann in Augenhöhe mit Goldgelben Löwenäffchen und Faultieren. „Die Vergesellschaftung von Tieren, die sich auch in der Natur dieselben Lebensräume teilen, versuchen wir, wo immer möglich zu realisieren. Für die Tiere entstehen auf diese Weise immer wieder neue Reize und unsere Besucher haben mehr zu beobachten“, so Zoodirektor Niekisch.
 
30. Juni 2016, 15.26 Uhr
nb
 
 
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