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Wenig skandalös
20. Immo-Skandal in der Schmiere
Am Mittwochabend begingen eine Hand voll Immobilieninteressierte in der Schmiere ein kleines Jubiläum: Fünf Jahre gibt es den Immo-Skandal nun schon. Zum 20. Mal wurde interviewt, gewitzelt und informiert. Talkgast des Abends war Yorck Förster.
Im kleinen Kellerchen der Schmiere in der Seckbächer Gässe luden am Mittwochabend Kommunikations- und Werbeexpertin Edda Rössler und die Herrin des Hauses, Effie B. Rolfs, zum kleinen Talk. Sie interviewten Yorck Förster, freier Kurator des Deutschen Architektur Museums (DAM), kurz und knapp zum Thema „Architektur auf dem Prüfstand“ .
Im Gespräch mit den Gastgeberinnen gab der studierte Philosoph und Soziologe Yorck Förster einen Einblick in seine Vita. Wie er als Philosoph zur Architektur kam? Über die Ästhetik versteht sich. An der Architektur, so Förster habe ihn insbesondere das Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie, Politischem, Sozialem und der Ästhetik interessiert. Des Studiums verbrachte Förster viel Zeit im AfE Turm und schon damals amüsierte er sich über die Taubenkothaufen auf dem äußeren Tragwerk des Brutalismus-Baus. Dieser Bau, so Förster, sei einst groß gedacht und spektakulär gewesen. Doch allein, dass es nie eine offizielle Einweihung gegeben habe, nun aber eine Abriss-Party zur Sprengung des Turms am 2. Februar großen Anklang fände, spräche für sich.
Sein Lieblingsbauwerk in Frankfurt? Die neue Osthafenbrücke. Diese so Förster schaffe eine völlig neue Konstellation in der Stadt, eine völlig neue Situation. „Diese Brücke bindet den Hafen, wo man sich zuvor wie in einer Sackgasse fühlte, an den Rest der Stadt an und schafft so eine Verbindung zwischen den Polen, eine neue Durchlässigkeit, die es ohne diese Brücke nicht gab.“
In der Umwandlung der Bürostadt Niederrad in ein attraktives Viertel, in dem nicht nur gearbeitet, sondern auch gelebt wird, sieht Förster eine „große Herausforderung“ - ein typisches Beispiel für die Charta von Athen, die es vorsieht, die Stadt als funktionelle Einheit der städtebaulichen Hauptfunktionen Wohnen, Arbeiten, Erholen und Bewegen zu begreifen, zu planen und zu realisieren.
Im Gespräch mit den Gastgeberinnen gab der studierte Philosoph und Soziologe Yorck Förster einen Einblick in seine Vita. Wie er als Philosoph zur Architektur kam? Über die Ästhetik versteht sich. An der Architektur, so Förster habe ihn insbesondere das Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie, Politischem, Sozialem und der Ästhetik interessiert. Des Studiums verbrachte Förster viel Zeit im AfE Turm und schon damals amüsierte er sich über die Taubenkothaufen auf dem äußeren Tragwerk des Brutalismus-Baus. Dieser Bau, so Förster, sei einst groß gedacht und spektakulär gewesen. Doch allein, dass es nie eine offizielle Einweihung gegeben habe, nun aber eine Abriss-Party zur Sprengung des Turms am 2. Februar großen Anklang fände, spräche für sich.
Sein Lieblingsbauwerk in Frankfurt? Die neue Osthafenbrücke. Diese so Förster schaffe eine völlig neue Konstellation in der Stadt, eine völlig neue Situation. „Diese Brücke bindet den Hafen, wo man sich zuvor wie in einer Sackgasse fühlte, an den Rest der Stadt an und schafft so eine Verbindung zwischen den Polen, eine neue Durchlässigkeit, die es ohne diese Brücke nicht gab.“
In der Umwandlung der Bürostadt Niederrad in ein attraktives Viertel, in dem nicht nur gearbeitet, sondern auch gelebt wird, sieht Förster eine „große Herausforderung“ - ein typisches Beispiel für die Charta von Athen, die es vorsieht, die Stadt als funktionelle Einheit der städtebaulichen Hauptfunktionen Wohnen, Arbeiten, Erholen und Bewegen zu begreifen, zu planen und zu realisieren.
22. Januar 2014, 20.23 Uhr
mim
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19. April 2024
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