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Urlaubsersatz für Daheimgebliebene
Knapp ein Viertel der Frankfurter Kinder lebt von Sozialgeld. Einen Urlaub zu finanzieren ist für solche Familien oft schwierig. Um dem Nachwuchs trotzdem ein spannendes Ferienerlebnis zu ermöglichen, veranstaltete die Primus-Linie gestern eine Familienfahrt mit der „Primus“.
Ganz kostenlos war der Ausflug zwar nicht, aber sehr günstig: Fünf Euro für die ganze Familie – völlig egal wieviele Personen. Dafür gab es einen sechsstündigen Ausflug nach Hanau mit durchgehendem Unterhaltungsprogramm sowie Verpflegung.
Christoph Ecken von der Öffentlichkeitsarbeit der Primus-Linie erklärt die Hintergründe: „Ich habe im Fernsehen gesehen, dass Uschi Glas in München einen Verein gegründet hat. Dieser sorgt dafür, dass Kinder, die ohne Frühstück in die Schule geschickt werden, morgens etwas zu essen bekommen.“ Ihn habe das Konzept so beeindruckt, dass er etwas ähnliches machen wollte, aber auf die Bedürfnisse von Frankfurter Familien abgestimmt.
Unterstützt wurde die Familienfahrt von sozialen Einrichtungen wie dem Frankfurter Kinderbüro, dem Frankfurter Jugendring, der AWO und dem Bürgerinstitut. Diese halfen bei der Planung und ermittelten zusammen mit Kindertagesstätten die passenden Familien. Schließlich sollte die Hilfe auch an der richtigen Stelle ankommen. Christine Noth vom Kinderbüro: „Ich habe großes Vertauen in die Kollegen vor Ort, dass sie gezielt bedürftige Familien angesprochen haben.“
Von 260 angemeldeten Personen kamen insgesamt 200. „Wir haben uns absichtlich ein wenig überbucht. Erfahrungsgemäß kommt fast ein Drittel der Familien doch nicht“, so Noth. Wären alle erschienen, wäre es zwar eng geworden, die Zulassung des Schiffs hätte es aber nicht überstiegen, so Ecken. Da über die Hälfte der Gäste Kinder waren, machte das Schiff in Hanau eine lange Pause. So konnten sich die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz „Kesselstädter Leinpfad“ austoben. Die Eltern konnten an einer Schlossführung teilnehmen.
An Bord war auch einiges los: die Agentur Colori schickte den Clown Filou und der Schreibwarenladen Papier Krämer stiftete Mal- und Bastelmaterial für die Kinder. Finanziert wurde der nicht eben günstige Ausflug von der Primus-Linie: „Insgesamt hat der Ausflug fast 10.000 Euro gekostet. Die Bootsmiete nicht mitgerechnet. Nur für Personal, Benzin und Verpflegung“, so Anton Nauheimer, Geschäftsführer der Primus-Linie.
„Ich denke schon, dass die Fahrt jedes Jahr stattfinden sollte“, so Nauheimer. Die Primus-Linie wolle mit dem Engagement für Familien auch anderen Unternehmen einen Anstoß geben, sich sozial zu engagieren, so der Geschäftsführer.
Text: Christina Weber
Ganz kostenlos war der Ausflug zwar nicht, aber sehr günstig: Fünf Euro für die ganze Familie – völlig egal wieviele Personen. Dafür gab es einen sechsstündigen Ausflug nach Hanau mit durchgehendem Unterhaltungsprogramm sowie Verpflegung.
Christoph Ecken von der Öffentlichkeitsarbeit der Primus-Linie erklärt die Hintergründe: „Ich habe im Fernsehen gesehen, dass Uschi Glas in München einen Verein gegründet hat. Dieser sorgt dafür, dass Kinder, die ohne Frühstück in die Schule geschickt werden, morgens etwas zu essen bekommen.“ Ihn habe das Konzept so beeindruckt, dass er etwas ähnliches machen wollte, aber auf die Bedürfnisse von Frankfurter Familien abgestimmt.
Unterstützt wurde die Familienfahrt von sozialen Einrichtungen wie dem Frankfurter Kinderbüro, dem Frankfurter Jugendring, der AWO und dem Bürgerinstitut. Diese halfen bei der Planung und ermittelten zusammen mit Kindertagesstätten die passenden Familien. Schließlich sollte die Hilfe auch an der richtigen Stelle ankommen. Christine Noth vom Kinderbüro: „Ich habe großes Vertauen in die Kollegen vor Ort, dass sie gezielt bedürftige Familien angesprochen haben.“
Von 260 angemeldeten Personen kamen insgesamt 200. „Wir haben uns absichtlich ein wenig überbucht. Erfahrungsgemäß kommt fast ein Drittel der Familien doch nicht“, so Noth. Wären alle erschienen, wäre es zwar eng geworden, die Zulassung des Schiffs hätte es aber nicht überstiegen, so Ecken. Da über die Hälfte der Gäste Kinder waren, machte das Schiff in Hanau eine lange Pause. So konnten sich die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz „Kesselstädter Leinpfad“ austoben. Die Eltern konnten an einer Schlossführung teilnehmen.
An Bord war auch einiges los: die Agentur Colori schickte den Clown Filou und der Schreibwarenladen Papier Krämer stiftete Mal- und Bastelmaterial für die Kinder. Finanziert wurde der nicht eben günstige Ausflug von der Primus-Linie: „Insgesamt hat der Ausflug fast 10.000 Euro gekostet. Die Bootsmiete nicht mitgerechnet. Nur für Personal, Benzin und Verpflegung“, so Anton Nauheimer, Geschäftsführer der Primus-Linie.
„Ich denke schon, dass die Fahrt jedes Jahr stattfinden sollte“, so Nauheimer. Die Primus-Linie wolle mit dem Engagement für Familien auch anderen Unternehmen einen Anstoß geben, sich sozial zu engagieren, so der Geschäftsführer.
Text: Christina Weber
Web: www.primus-linie.de
18. August 2009, 14.27 Uhr
Jasmin_Takim
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