Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

S&K-Prozess

Staatsanwaltschaft legt gekürzte Anklageschrift vor

Jetzt also doch: Die Staatsanwaltschaft ist dem Drängen der Verteidiger im S&K-Prozess gefolgt und hat eine um 50 Seiten verkürzte Anklageschrift vorgelegt. Die Verhandlung wird diese Woche ausgesetzt.
In dieser Woche sollten drei Verhandlungstermine im Mammutwirtschaftsprozess gegen die beiden Gründer des Frankfurter Unternehmens S&K sowie vier weitere Personen stattfinden. Diese wurden vertragt, aus Krankheitsgründen, wie es hieß. Tatsächlich sei eine Ersatzrichterin erkrankt, bestätigte nun ein Sprecher des Landgerichts, der Grund für die Vertagung aber sei, dass die Staatsanwaltschaft nun doch eine überarbeitete, um 50 Seiten gekürzte, Fassung der Anklageschrift vorgelegt hat. Diese soll den Angeklagten noch heute in die Justizvollzugsanstalten zur Lektüre überstellt werden und auch die Verteidiger werden ein großes Interesse daran haben. Letztlich, so hatten sie gefordert, sollten bestimmte Stellen der rund 1750 Seiten starken Anklageschrift nicht verlesen werden. Verschiedene, nicht zur Eröffnung zugelassene, Details wurden beanstandet. Die Staatsanwaltschaft hatte sich bisher geweigert, eine modifizierte Fassung vorzulegen, mit der Begründung, das sei nicht reversibel. Auch jetzt sagt Staatsanwalt Jesco Kümmel, die Staatsanwaltschaft vertrete immer noch die bisherige Rechtsauffassung, setze sich aber mit dem überarbeiteten Schriftsatz für einen zügigen "sachlichen Fortgang" ein und sei deshalb der Empfehlung des vorsitzenden Richters gefolgt.

Die Verteidigung wolle Revisionsgründe finden, bestätigt ein Sprecher des Landgerichts. Um nicht den Eindruck eines befangenen Gerichts zu erwecken, habe es sich nun empfohlen gemäß des Gesetzes eine Neufassung vorzulegen, die auch dafür Sorge tragen soll, dass die Schöffen nicht zum Ungunsten der Angeklagten beeinflusst werden. Am kommenden Dienstag soll die Verhandlung fortgesetzt werden.

Es geht um bandenmäßigen Betrug mit einem sogenannten Schneeballsystem und einem entstandenen Schaden von insgesamt 240 Millionen Euro.
 
6. Oktober 2015, 11.49 Uhr
nb
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Die Außenstelle der Robert-Koch-Schule in Höchst wird seit über einem Jahr renoviert. Schüler müssen deswegen ausweichen, ein Neubau könnte frühestens 2029 stehen.
Text: Florian Aupor / Foto: Robert-Koch-Schule in Frankfurt Höchst © Adobestock/sehbaer_nrw
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
19. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Female Duo
    Alte Nikolaikirche am Römerberg | 19.00 Uhr
  • Luciano Biondini, Michel Godard und Lucas Niggli
    St. Bonifatius | 20.00 Uhr
  • Joya Marleen
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
Nightlife
  • The Big Easy
    Colos-Saal | 23.30 Uhr
  • Gibson Affairs
    Gibson | 23.00 Uhr
  • King Kong Kicks
    Centralstation | 22.30 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • hr-Sinfonieorchester
    Hessischer Rundfunk | 20.00 Uhr
  • Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Rheingoldhalle | 19.30 Uhr
  • Orchestra della Svizzera Italiana
    Kurhaus Wiesbaden | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der Raub der Sabinerinnen
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Goethe: Faust I
    Volksbühne im Großen Hirschgraben | 19.30 Uhr
  • Glück
    Kammerspiele Wiesbaden | 20.00 Uhr
Kunst
  • Bruder Moenus
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • 244ff. – Von Friedrich bis Ferdinand
    Schloss Bad Homburg | 10.00 Uhr
  • Denis Dailleux
    Galerie Peter Sillem | 18.00 Uhr
Kinder
  • Pop Up-Technothek – MINT zum Anfassen
    KiBi – Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek | 15.00 Uhr
  • Prinzhexin – Wie ein Prinzessin zur Hexe wird
    Löwenhof | 15.00 Uhr
  • Die Biene Maja
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
Freie Stellen