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Petition gegen Neubau
2000 Menschen sind gegen den Wohnturm auf der Maininsel
Auf der idyllischen Maininsel soll ein Wohnturm entstehen – doch das wollen viele Frankfurter nicht einfach hinnehmen. Sie plädieren für eine naturbelassene Insel und sammeln Unterschriften gegen das Bauvorhaben.
Mehr als 2000 Unterstützer haben sich seit dem 29. April für die Petition „Maininsel ohne Wohnturm: Kein Neubau an der Alten Brücke in Frankfurt“ gefunden und die Initiative hofft auf noch mehr Gegner des 30 Meter hohen Bauprojekts. Drei Viertel der Unterstützer haben online unterzeichnet, weitere rund 500 Unterschriften wurden auf Papier geleistet und ebenfalls unter openPetition.de erfasst. Mit der Petition will die Initiative sich an die Stadtspitze wenden und hofft so auf den Erhalt der weitgehend naturbelassenen Maininsel. Zu gut zwei Dritteln sind die Unterzeichner Frankfurter gewesen, es befinden sich aber auch ehemalige Bürger sowie Besucher unter den Unterstützern. „Unsere Initiative steht erst am Anfang“ sagt Sprecherin Cornelia Spohn, „wir wollen, dass sich Magistrat und Stadtparlament öffentlich mit dieser Frage befassen. Eine solch gravierende Veränderung im Stadtbild darf nicht unter Ausschluss der betroffenen Bürger entschieden werden.“
Der geplante vier Millionen Euro teure und 30 Meter hohe Turm mit vier Eigentumswohnungen und einem Restaurant soll auf kostenlos verpachtetem städtischem Grund errichtet werden, mit Miet- und Kaufgarantie durch die Stadt. Dem Gemeinwohl zugute kommen soll ein nicht weiter definierte Ausstellungsraum. Für die Realisierung des Baus müssten, so die Initiatoren, mehrere Bäume und geschützte Nistplätze für Wasservögel zerstört werden. Ferner kritisiert die Initiative die fehlerhafte historische Begründung des Baus als „Brückenturm“. Am Montag, den 10. Juni findet um 20.00 Uhr im Club Voltaire eine Informationsveranstaltung über die Maininsel und den geplanten Turmbau statt.
Der geplante vier Millionen Euro teure und 30 Meter hohe Turm mit vier Eigentumswohnungen und einem Restaurant soll auf kostenlos verpachtetem städtischem Grund errichtet werden, mit Miet- und Kaufgarantie durch die Stadt. Dem Gemeinwohl zugute kommen soll ein nicht weiter definierte Ausstellungsraum. Für die Realisierung des Baus müssten, so die Initiatoren, mehrere Bäume und geschützte Nistplätze für Wasservögel zerstört werden. Ferner kritisiert die Initiative die fehlerhafte historische Begründung des Baus als „Brückenturm“. Am Montag, den 10. Juni findet um 20.00 Uhr im Club Voltaire eine Informationsveranstaltung über die Maininsel und den geplanten Turmbau statt.
16. Mai 2013, 11.42 Uhr
nb
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