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Neues Tool soll Gründern Geld sparen

Wann Crowdfunding sich rechnet

Jede zehnte Crowdfunding-Kampagne scheitert, obwohl sie ihr Finanzierungsziel erreicht. Mit einem neuen Tool kann nun vorab ermittelt werden, ob das Konzept erfolgsversprechend ist. Entwickelt wurde es an der Goethe-Uni.
Crowdfunding boomt. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn es ist eine gute Methode für Gründer, an Investoren zu kommen. Leichter ist es, viele Geldgeber zu überzeugen, einen kleinen Beitrag zu leisten, als einzelne dazu zu bewegen, große Summen locker zu machen. Aber auch das klappt nicht in allen Fällen. Von mehr als 220.000 Kampagnen der Plattform Kickstarter ist bereits für rund 65 Prozent aller Kampagnen auf dieser ersten Stufe Schluss. Doch auch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne ist noch keine Garantie für ein erfolgreiches Startup: Rund jeder Zehnte scheitert an der Umsetzung des Projekts. Prominente Beispiele sind „Coolest Cooler“, die 11,4 Millionen Euro von 62.642 Unterstützern akquirieren konnte oder „Zano“, die von 12.075 Investoren 2,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekamen. Dennoch waren beide Startups nicht in der Lage, ohne zusätzliche Finanzierung ihre Projekte umzusetzen.

Dagegen soll ein ein Crowdfunding-Kalkulator helfen. Entwickelt haben ihn Daniel Blaseg und Steffen Försch, die momentan an der Goethe-Uni promovieren, in Zusammenarbeit mit Uni-Professor Bernd Skiera. Damit sollen Gründer schnell und unkompliziert ermitteln können, welchen Gewinn oder Verlust sie voraussichtlich mit ihrem Konzept erzielen werden. Das soll verhindert, dass Initiatoren unnötig Geld investieren. Denn sie müssen vorab entstandene Kosten, wie beispielsweise für die Videoproduktion, selbst tragen. Verluste von mehreren tausend Euro können die Folge sein.

Nach Eingabe einiger Daten erfährt der Initiator sofort, ob die Kalkulation für die Crowdfunding-Kampagne profitabel sein wird. Der Crowdfunding-Kalkulator beruht auf wissenschaftlich fundierten Berechnungsmodellen und bietet viele Optionen zur Erfassung von offensichtlichen Kosten wie für Produktion und Versand, aber auch von versteckten Kosten wie für Zahlungsdienstleister oder Retouren. Auch können bestimmter Zwischenschritte berechnet werden, wie das Überschreiten der Finanzierungsschwelle oder der erfolgreiche Abschluss der Produktion. Zusätzlich werden Daten von rund 200.000 bereits realisierten Crowdfunding-Kampagnen bereitgestellt. Das Tool ist kostenlos.
 
15. Juni 2016, 17.28 Uhr
wch
 
 
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