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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Kriminalstatistik 2015

Mehr Trickdiebstähle, weniger Gewaltdelikte

Große Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es bei der Kriminalstatistik nicht. Es wurden jedoch weniger Gewaltverbrechen verübt. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Trickdiebstähle.
Weniger Straftaten wurden 2015 im Vergleich zum Vorjahr in Frankfurt begangen, zudem stieg die Aufklärungsquote. Das konnte Polizeipräsident Gerhard Bereswill verkünden, als er am gestrigen Donnerstag die aktuelle Kriminalstatistik vorstellte. Grund zum Jubeln ist das jedoch nicht – denn die Veränderungen sind sehr gering. Gerade mal 30 Fälle weniger als 2014 wurden verbucht. Bei insgesamt 118.766 Straftaten fällt das kaum ins Gewicht. Und auch die Aufklärungsquote ist lediglich um 0,1 Prozent auf nun 61 Prozent gestiegen. Dennoch: Neuer Rekord.

Auch insgesamt sind die Veränderungen eher gering. Ein großes Problem seien nach wie vor Trickbetrüger, gab Bereswill an. 2015 wurden 136 Trickdiebstähle mehr begangen, insgesamt wurden 1423 Fälle verbucht. Auch die die Zahl der Taten, die im Internet verübt wurden, stieg an - um 112 auf 1555. Gegen Aufenthalts- oder das Asylgesetz verstießen 20.000 Menschen. Das ist ein Viertel mehr als im Vorjahr.

Gesunken ist unter anderem Zahl der Wohnungseinbrüche. Gleich mitgesunken ist jedoch auch die Aufklärungsquote. Die liegt hier bei gerade einmal zehn Prozent. Auch wurden 141 Körperverletzungsdelikte weniger verbucht. 6379 solcher Fälle bearbeitete die Polizei im vergangenen Jahr. Deutlich zurückgegangen sind Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, um 20,4 Prozent. Das sei aber eher darauf zurückzuführen, dass wegen Großeinsätzen wie der Blockupy-Demo bei der EZB-Eröffnung oder den Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit die Polizei weniger Kräfte einsetzen konnte, um etwa im Bahnhofsviertel Kontrollen durchzuführen, gab der Polizeipräsident an.

Bei der Vorstellung der Statistik ging Bereswill auch auf den Vorwurf ein, der Hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) habe Straftaten von Flüchtlingen vertuscht. Das hatte die Bild-Zeitung berichtet. „Es ist falsch, dass wir einen Maulkorberlass haben“, betonte er.
 
5. Februar 2016, 11.34 Uhr
Christina Weber
 
 
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